Wohnzimmer-Cup 2022: Kickers stark auf dem virtuellen Rasen

12.01.2022 / 17:04 Uhr

Gleich drei Kickers kämpfen bei der dritten Auflage des anpfiff.info-Wohnzimmer-Cups um den begehrten Titel des besten Zockers im Spielkreis Würzburg. Während Angreifer Moritz Heinrich die Rothosen an der Konsole vertritt, sind auch FSJler Jari Heuchert und U19-Spieler Nik Hofrichter dabei. Heuchert für den TSV Karlburg, Hofrichter für seinen Heimatverein SSV Kitzingen. Und alle haben nach überstandener Gruppenphase den Cup fest im Visier. Denn wirklich aufzuhalten waren sie in der Vorrunde nicht. 

 

Nervenkitzel auch gegen Biebelried oder Neuhütten-Wiesthal

 

„Es lief bisher sehr gut, obwohl ich seit meinem Wechsel nach Würzburg eigentlich kaum mehr gezockt habe“, ist Heinrich zufrieden mit seinem bisherigen Abschneiden. Wie Maximilian Breunig bei der ersten Auflage des Turniers, an dem jeder Zocker für den Verein antritt, für den er auch die Fußballstiefel schnürt, im ersten Lockdown 2020 steht der ehemalige Unterhachinger in der K.O-Phase, die am 5. Februar im großen FinalFour endet. Dominik Meisel scheiterte im vergangenen Winter in der Gruppenphase. 

 

„Natürlich haben wir uns ausgetauscht. Bei dem Turnier sind viele Jungs dabei, die regelmäßig spielen und viel Zeit investieren. Es macht Spaß, einen Wettbewerb zu spielen. Ich freue mich auf die Partien“, so der 24-Jährige, der Nervenkitzel verspürt, auch wenn die Gegner nicht 1. FC Saarbrücken, Waldhof Mannheim oder Eintracht Braunschweig sondern TSV Biebelried, TSV Neuhütten-Wiesthal und TSV Karlburg heißen. Gefragter Gast war der Angreifer auch im Sofagespräch und die Fragen der Fans beantwortete und gegen den SV Gaukönigshofen im Topspiel der Woche antrat, das noch immer im Re-Live auf YouTube zu sehen ist.

 

"Das Turnier ist sehr professionell aufgezogen"

 

Auch Jari Heuchert, der für den TSV Karlburg zockt, hat ein solches schon bestritten, nämlich gegen Biebelrieds Tobias Nietsch. Heinrich und Heuchert wurden nämlich in die gleiche Gruppe gelost. „Das hat richtig Bock gemacht, weil das Turnier sehr professionell aufgezogen ist. Das war ein cooles Erlebnis. Ich hoffe, ich komme ins FinalFour“, so der 19-Jährige, der aktuell bei den Rothosen ein freiwilliges soziales Jahr im Sport absolviert. Dabei dreht sich vieles um den Jugendfußball. Heuchert trainiert die U8 der Kickers und betreut das Schultraining am Deutschhaus- und Röntgen-Gymnasium. Dort hat er alle Altersklassen abgedeckt. „Mein Aufgabenbereich ist sehr vielfältig. Einerseits das Praktische auf dem Platz, andererseits das Organisatorische drumherum, worunter beispielsweise das Mitgliederwesen fällt“, so Heuchert, der aktuell seinen C-Trainerschein macht.

 

Großes Können nicht nur auf dem echten Rasen

 

Auch an der Konsole hat er sein geschultes Auge schon unter Beweis gestellt und sicher das Weiterkommen gebucht, ebenso wie Nik Hofrichter. Der U19-Spieler vertritt den SSV Kitzingen, dem Verein, aus dem er 2017 ins Leistungszentrum wechselte und seitdem mit einem Jahr Unterbrechung am Ball ist. Nach längerer Verletzung ist der 18-Jährige in dieser Saison noch ohne Einsatz, steht aber vor der Rückkehr auf den Platz. Mindestens genauso groß ist sein Können auf dem virtuellen Rasen. Sicher hat er die Siedler in die K.O-Phase gebracht und hofft wie Heuchert auf den großen Wurf Anfang Februar.

 

UPDATE: Keiner des Trios erreichte das Finalturnier. Moritz Heinrich scheiterte überraschend im Sechzehntelfinale an Albertshofens Marcel Uhl. Für Nik Hofrichter war im Achtelfinale gegen den späteren Zweitplatzierten Jonas Köhler (SV Geroldshausen) Schluss. Jari Heuchert verlor im Viertelfinale gegen Waldbrunns Jonas Benkert, der sich Platz drei sicherte.

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