U 9 scheidet unglücklich in der Vorrunde aus

19.06.2016 / 16:50 Uhr

Am Wochenende waren die Würzburger Kickers mit der U 9 beim traditionsreichen Herbert-Jacobi-Turnier in Bischofsheim bei Frankfurt zu Gast. In dem u. a. mit fünf Erstliga- und neun Zweitliga-Nachwuchsmannschaften stark besetzten Turnier hatten es die Kickers in ihrer Gruppe gleich im ersten Spiel mit dem VfL Bochum zu tun. Hier konnten die Rothosen durch einen abgefälschten Freistoß von David Klos etwas glücklich in Führung gehen. Erneut war es David Klos, der mit einem cleveren Fernschuss den Bochumer Keeper überrumpelte, als der viel zu weit vor seinem Tor stand. Nun galt es für den FWK, den 2:0-Vorsprung zu halten. Dem sehr körperbetonten Spiel der Bochumer stemmten sich die Kickers entgegen und nahmen den Kampf leidenschaftlich an. Erst mit der Schlusssekunde gelang den Bochumern der Anschlusstreffer.

Mit diesem Sieg im Rücken ging es gegen den SV Vaihingen. Hier verließ die Kickers das Glück. Latte und Pfosten verhinderten den Torerfolg, die Vaihinger hingegen konnten mit einer Aktion erfolgreich sein. So ging das zweite Spiel unglücklich verloren. 

Das dritte Spiel gegen Makkabi Frankfurt endete torlos.

Als nächstes stand für die Würzburger ÅšlÄ…sk WrocÅ‚aw auf dem Programm. Der Nachwuchs des polnischen Meisters von 2012 war ein bissiger Gegner. Die Rothosen konnten durch einen berechtigten Foulelfmeter in Führung gehen. Luki Schneider verwandelte nervenstark und sicher.

Die sich nun aufbäumenden Polen gingen sehr kampfstark zu Werke, aber die Kickers konnten wieder dagegen halten und wurden mit dem zweiten Sieg belohnt.

Mit Waldhof Mannheim folgte ein weiterer Traditionsverein, der Sekunden vor dem Ende durch einen Treffer von Sunny Crimaldi nach tollem Zuspiel von Henri Ziegler besiegt wurde. Mit drei Siegen und einem Unentschieden aus den ersten fünf Begegnungen folgte nun das Highlight des Tages: der FC Bayern München.

Leider vermochte die Mannschaft in diesem Spiel nicht, die bisherige Leistung abzurufen. Zum einen lag das sicher auch an einer unfreiwilligen längeren Gewitterpause, zum anderen aber sicher an dem übergroßen Respekt vor dem Gegner. Das zeigte sich, als die Bayern in der Mitte der Spielzeit das 1:0 erzielen konnten. Die Rothosen ließen nun leider die Köpfe hängen und konnten dann nicht mehr dagegenhalten. Eine in der Höhe unnötige 0:4-Niederlage führte dann leider zu einer besonders ärgerlichen Konstellation in der Gruppe der Kickers: Fünf Mannschaften hatten nach der Vorrunde zehn Punkte auf dem Konto, aber nur die ersten vier qualifizierten sich für die Endrunde. Leider führte die Höhe der Niederlage gegen die Bayern dazu, dass die Kickers um nur ein Tor an der Tordifferenz scheiterten und die Heimreise antreten mussten.

 

Als Trost nimmt die Mannschaft die Aussage des Bayern-Trainers mit, der in seinen 16 Jahren Trainertätigkeit beim FCB noch nie eine so enge Gruppe und ein so bitteres Ausscheiden erlebt hat. Und wirklich: Die Mannschaft kann stolz sein auf die gezeigte Leistung und hätte eine Weiterkommen sicher verdient gehabt.

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