Internationales U15-Hallenturnier: Austria triumphiert, Rothosen schlagen sich wacker
Aller guten Dinge sind drei. Die U15-Kicker von Austria Wien haben den Titelhattrick beim internationalen Hallenturnier in der s.Oliver Arena perfekt gemacht. Im Finale setzten sich die Lila-Weißen gegen den FC Augsburg durch. Aber auch der Rothosen-Nachwuchs schlug sich achtbar und feierte gegen den späteren Vierten Würzburger FV sogar zwei Siege. Das Kreisliga-Team blieb hingegen ohne Erfolgserlebnis.
Bereits zum 16. Mal fand in der s.Oliver Arena das internationale Hallenturnier statt, bei dem mit der TSG Hoffenheim, dem FC Augsburg oder dem SC Freiburg wieder drei Bundesliga-Nachwuchsteams am Start waren. Zudem sorgten Titelverteidiger Austria Wien, Lech Posen, Slavia Prag und der FC Fulham für internationales Flair.
Achtbar aus der Affäre gezogen
Und auch diesmal war das Aufeinandertreffen mit den Topclubs ein Erlebnis für die jungen Rothosen, die sich achtbar aus der Affäre zogen. Gegen Fulham (0:2) und Karlsruhe (2:3) setzte es knappe Niederlagen, ehe die Rot-Weißen gegen St.Pauli ihr wohl bestes Turnierspiel zeigten und einen verdienten 2:0-Erfolg feierten. Auch am zweiten Tag, auch wenn merklich die Kraft etwas nachließ, verlor die Mannschaft von Andreas Süßmeier gegen den späteren Finalisten Augsburg (0:2), ehe im Stadtderby der zweite Sieg folgte. Leider fehlten dann im Achtelfinale gegen Union Berlin Kleinigkeiten, die ein Weiterkommen verhinderten. „Ich bin stolz auf die Jungs. Wir haben alle Partien knapp verloren und konnten phasenweise mithalten. Natürlich ist das Aus im Achtelfinale schade, weil wir insgeheim schon gehofft hatten, noch eine Runde weiterzukommen. Aber insgesamt haben wir uns teuer verkauft und sind den arrivierten Nachwuchsleistungszentren wieder ein Stück näher gekommen“, war FWK-Coach Andreas Süßmeier mit dem Auftreten seiner Jungs zufrieden.
Große Erfahrungen gesammelt
Zufrieden durfte auch Kai Nees, Trainer der U15-3 des FWK, sein. Zwar gelangen seinen Schützlingen im gesamten Turnierverlauf lediglich zwei Treffer, dennoch schlugen sich die Rothosen besonders gegen Hoffenheim (0:2) und Slavia Prag (0:3) wacker. Letztlich folgte, wie für das NLZ-Team, im Achtelfinale gegen Augsburg das Aus. „Für die Jungs war es eine Riesen-Erfahrung, einmal gegen solche Mannschaften spielen zu dürfen. Sie haben gute Spiele gezeigt und uns gut verkauft“, so Nees.
Mit dem Ausgang des Turniers hatten beide Teams somit freilich nichts mehr zu tun. Den machten andere unter sich aus. Wie in den vergangenen beiden Jahren war es am Ende dann erneut Austria Wien, das jubeln durfte. Nach souveräner Vorrunde mit den meist erzielten Toren schlugen die Lila-Weißen im Halbfinale erst den Karlsuher SC (2:1) und im Finale dann den Nachwuchs des FC Augsburg (2:0). „Natürlich war die Erwartungshaltung groß, davon auszugehen, das dritte Mal in Folge zu gewinnen wäre jedoch vermessen gewesen. Dennoch war unser Auftritt sehr souverän und wir konnten uns am zweiten Tag nochmals steigern“, freute sich Austria-Coach Christoph Glatzer über den Titelhattrick. Damit sind die Lila-Weißen gleichzeitig auch Rekordsieger des Traditionsturniers.