Pressespiegel: Was die Medien zum Pokalfight der Rothosen schreiben

10.08.2015

ARD.de: „Mit einer großen Portion Glück hat Werder Bremen die nächste Blamage im DFB-Pokal abgewendet. […]Von einem Klassenunterschied war in Unterfranken aber nichts zu sehen, der Drittliga-Aufsteiger von Trainer Bernd Hollerbach wirkte trotz der Temperaturen von mehr als 35 Grad spritziger und kreierte über weite Phasen die besseren Chancen.“

 

Kicker online: „Werder Bremen kommt am Dallenberg mit einem blauen Auge davon. Gegen die Würzburger Kickers taten sich die Hanseaten lange schwer und waren gerade im zweiten Abschnitt der regulären Spielzeit dem Außenseiter unterlegen. Zudem hatten die Norddeutschen Glück, dass dem Drittligisten ein regulärer Treffer aberkannt wurde. […]Haller hatte nach einem feinen Zuspiel von Shapourzadeh getroffen, doch Schiedsrichter René Rohde entschied zu Unrecht auf Abseits (78.). […]In der Nachspielzeit nochmal ein Aufreger: Wiedwald eilte nach einem weiten Ball aus seinem Tor und war außerhalb des Sechzehners vor Nothnagel mit der Hand dran, doch Schiedsrichter René Rohde ließ weiterspielen (90.+1).“

 

 

Main-Post: „Was bleibt am Ende von diesem Pokalkampf. Sollte Drittliga-Aufsteiger FC Würzburger Kickers nach dem 0:2 (0:0, 0:0) nach Verlängerung gegen den sechsfachen Cup-Gewinner Werder Bremen nicht einfach nur riesig stolz sein, auf einen gelungen Auftritt und darauf, dem Erstligisten mindestens ebenbürtig gewesen zu sein? Oder dürfen sich die Würzburger doch richtig ärgern über eine vertane Chance und vor allem über Schiedsrichter René Rohde (Rostock) und seine Assistenten Lasse Koslowski (Berlin) und Felix-Benjamin Schwermer (Magdeburg)? Es waren schließlich zwei deutliche Fehlentscheidungen, die die Kickers benachteiligten und am Ende in dieser Partie den Ausschlag für die Gäste von der Weser gaben.“

 

Bild am Sonntag: „Viel Glück für Werder beim 2:0 n.V. in Würzburg (3. Liga)! Das Schiri-Team pfiff Hallers 1:0 (78.) zu Unrecht wegen Abseits weg.“

 

Süddeutsche Zeitung: „Der SV Werder Bremen steht in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Mit Ach und Krach. 120 Minuten und eine Menge Glück hatten sie dafür gebraucht. […]Die ganze zweite Halbzeit der regulären Spielzeit waren die Bremer den Kickers klar unterlegen. […]Würzburg drückte und ging auch in Führung, doch das Tor von Marco Haller in der 78. Minute zählte nicht. Abseits, entschied das Schiedsrichtergespann. Zu Unrecht.“

 

Weser-Kurier: „Es ist, wie es ist, auch im fünften Jahr in Serie: Ohne Zittern geht es nicht, diesmal scheiterte Werder beinahe am Drittliga-Aufsteiger Würzburger Kickers. Und so warf das Bremer 2:0 (0:0) nach Verlängerung, das Anthony Ujah (102.) und Fin Bartels (108.) sicherstellten, zwangsläufig Fragen auf – eben auch die nach Glück und Pech und dem Schiedsrichter. Es waren 77 Minuten gespielt bei sengender Hitze, als das Glück mit den Bremern war. Würzburgs Mittelfeldspieler Marco Haller startete in den Strafraum, schob den Ball an Werders Schlussmann Felix Wiedwald vorbei ins Tor und drehte jubelnd ab. Ein reguläres Tor, das zeigten später die Fernsehbilder – kein reguläres Tor, das zeigte der Mann an der Linie. Abseits. 13 Minuten später tobten die Zuschauer erneut: Wiedwald stürmte aus dem Strafraum, erwischte den Ball jenseits der Sechzehnerlinie mit dem Oberarm und klärte so in höchster Not. Rot? Nein, urteilte Schiedsrichter René Rohde. Wiedwald durfte auch in der Verlängerung mitspielen. Glück für Werder, Pech für Würzburg?“

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