Kickers-Familie hilft: 300 Flüchtlinge kommen zum Heimspiel gegen Erfurt

04.09.2015

Seit dieser Woche haben die sich seit Monaten abspielenden Flüchtlingsdramen ein Gesicht: Das Bild des dreijährigen Aylan aus Syrien, der ertrunken an der Mittelmeerküste von Bodrum gestrandet ist, ging um die Welt und zeigt das Schicksal vieler Hilfe Suchender auf schockierende und bewegende Weise. Der FC Würzburger Kickers, der sich mit seiner gemeinnützigen Organisation „Kickers hilft“ seit Jahren schon kontinuierlich und auf vielfältige Art um Asylsuchende in der Region kümmert, hat für das Heimspiel an diesem Samstag, 5. September, gegen den FC Rot-Weiß Erfurt (14 Uhr, Liveticker) spontan 300 Flüchtlinge in die FLYERALARM Arena eingeladen. „Wir wissen um die vielen Schicksale und Ängste, die die bei uns in Deutschland Hilfe suchenden Kinder, Frauen und Männer geprägt haben und wollen den Menschen auch mit dieser Geste für einen Nachmittag eine Auszeit vom schwierigen und vielen Ängsten geprägten Alltag geben. Die Einladung ist unser Beitrag, die Flüchtlinge in unserer Mitte herzlich zu begrüßen“, sagt Ines Schlagbauer, die federführend das Projekt „Kickers hilft“ betreut.

 

Der Drittligist hat am Freitag in Person von Spieltagsorganisations-Leiter Johannes Popp neben den 300 Tickets auch noch Trikots der Rothosen an Kinder in der Lengfelder Kürnachtalhalle, die als kurzfristige Unterkunft dient, verteilt. Zudem hat Kickers-Sponsor Würzburger Hofbräu spontan zugesagt, die Gäste mit Getränken zu versorgen, das Essen übernimmt Kickers-Vereinswirtin Mariola Minch von der Gaststätte „La Stella“ am Dallenberg. „Auch diesmal steht die Kickers-Familie wieder zusammen und hilft gemeinsam, die Not etwas zu lindern und diejenigen zu unterstützen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens daheim sind“, sagt Ines Schlagbauer.

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