DFB-Sportgericht: Amir Shapourzadeh für fünf Spiele gesperrt

07.09.2015

Der FC Würzburger Kickers hat an diesem Montag dem Sportgerichtsurteil des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), wonach Kapitän Amir Shapourzadeh für die Rote Karte nach seiner Tätlichkeit aus der Partie vom vergangenen Samstag gegen den FC Rot-Weiß Erfurt (0:0) für fünf Spiele gesperrt worden ist, zugestimmt und wird demnach auch keine Rechtsmittel einlegen.

 

„Ich kann mich für mein Fehlverhalten bei meinem Gegenspieler und unseren Fans sowie meiner Mannschaft nur ausdrücklich entschuldigen. So etwas darf einem Spieler nicht passieren, erst recht nicht mir als Kapitän. Für mich ist es nach wie vor unerklärlich, wie ich mich zu so etwas habe hinreißen lassen“, sagt Shapourzadeh, der in der Partie gegen Erfurt nach 39 Minuten vom Platz gestellt worden war. „Wir haben die Sache am Sonntag intern im Kreise der Mannschaft aufgearbeitet, damit ist diese Angelegenheit erledigt und der Blick geht nach vorne“, kommentierte Trainer Bernd Hollerbach das DFB-Urteil.

 

Shapourzadeh fehlt den Kickers damit bis Mitte Oktober – im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (16. bis 18. Oktober) ist Würzburgs Kapitän dann wieder einsatzberechtigt. Unberührt von dieser Sperre bleiben Einsätze im Toto-Pokal-Wettbewerb. Demnach könnte Amir Shapourzadeh im bayerischen Pokal-Achtelfinale am 6. Oktober beim Bayernligisten FC Eintracht Bamberg (19 Uhr, Fuchs-Park-Stadion) spielen.

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