Richtungsweisende Partie für die Rothosen am Samstag gegen Halle

Lob und Anerkennung von allen Seiten, ein absolut gelungener Start in die 3. Liga mit zehn Punkten aus acht Auftritten: Aufsteiger FC Würzburger Kickers ist in der neuen Klasse angekommen – das bescheinigen dem Neuling zumindest alle bisherigen Gegner. „Wir müssen uns alles hart erarbeiten, wir sind auf einem guten Weg“, betont Trainer Bernd Hollerbach vor dem Heimspiel an diesem Samstag (14 Uhr, FLYERALARM Arena, hier im Liveticker, hier im Livestream des BR) gegen den Halleschen FC, der sich unter seinem neuen Coach Stefan Böger zuletzt zweimal schadlos gehalten und als Tabellen-18. die Lücke zum rettenden Ufer geschlossen hat: „Was wir vorher schon wussten, hat sich an den ersten acht Spieltagen bewahrheitet: Es geht eng verdammt eng zu in der 3. Liga, leichte Spiele hatten wir eh nicht erwartet und die gibt es definitiv auch nicht.“

• dfb.de-Interview mit Halle-Coach Stefan Böger
• Kickers TV: Die Vorschau auf das Heimspiel gegen Halle
• Der BR überträgt die Partie im Internet-Livestream

Und das wird nun gegen Halle nicht anders sein, Hollerbach machte sich am vergangenen Dienstag selbst ein Bild, sah die Böger-Elf beim 0:0 in Großaspach: „Es gibt eben nicht viele Torchancen in dieser Klasse, dafür sind die Mannschaften viel zu ausgeglichen – Halle bildet da ganz bestimmt keine Ausnahme. Wir müssen weiter konzentriert arbeiten.“ Dass es für die Mainfranken zuletzt beim 0:1 in Mainz eine unglückliche, weil durch einen Konter zustande gekommene Niederlage zu verdauen galt, ist Hollerbach durchaus bewusst: „Glück muss man sich erarbeiten und wir arbeiten gut. Deswegen bin ich absolut optimistisch, dass das Glück wieder zu uns zurückkehrt.“ Innenverteidiegr Richard Weil ist ebenfalls optimistisch: "Wir haben in Mainz Lehrgeld bezahlt, wir müssen und werden noch konzentrierter agieren, dass uns so etwas nicht noch einmal passiert."

• Zur Lage beim Halleschen FC
• Hinweis zum Kartenvorverkauf für Fans des Halleschen FC

Dass die Partie gegen Halle am Samstag richtungsweisenden Charakter besitzt, weiß der Rothosen-Trainer nur zu gut: „Sollten wir gewinnen, ginge die Tendenz eher nach oben, bei einer Niederlage müssten wir uns nach unten orientieren. Wir sind uns der Schwere der Aufgabe durchaus bewusst, wir werden alles dafür tun, dass die drei Punkte bei uns bleiben.“ Die größten Stärken des Kontrahenten sieht Hollerbach „in der Lufthoheit. Gerade nach Standardsituationen ist Halle brandgefährlich. Halle ist unter Stefan Böger noch kompakter geworden, lässt kaum noch Chancen zu. Dass der FC zuletzt vier Punkte aus zwei Spielen geholt hat, verdeutlicht uns noch einmal, was da auf uns zukommt.“

Böger und Hollerbach: Gemeinsame Vergangenheit beim HSV

Böger und Hollerbach kennen sich aus gemeinsamen Tagen als Profis beim Hamburger SV, Kontakt gab es zuletzt aber keinen, „das haben wir bewusst vermieden, holen das aber ganz gewiss nach dem Spiel nach. Das ist klar, denn wir hatten eine tolle Zeit beim HSV. Ich freue mich auf das Wiedersehen“, sagt der FWK-Trainer, der am Samstag auf die langzeitverletzten Daniele Bruno und Nico Herzig verzichten muss, Daniel Nagy hat nach seiner Adduktoren-Verletzung zwar wieder an Teilen des Teamtrainings mitgewirkt, ein Einsatz käme indes wohl zu früh. Dagegen durfte Nejmeddin Daghfous vor Wochenfrist beim 0:1 in Mainz seine Premiere im Kickers-Dress feiern: „Er ist für uns eine weitere Option. Er ist schneller zurückgekommen als ich gedacht habe. Er ist ein Vollprofi, hat viel für sein Comeback getan.“

Jetzt noch Karten im Vorverkauf sichern

Tickets für die Drittliga-Partie, die am Samstag, 19. September, um 14 Uhr in der FLYERALARM Arena angepfiffen wird, sind ab sofort im Online-Karten-Shop der Kickers, die Ticket-Bestellhotline (01805) 303435 (14 ct./min dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42ct/min, Mo-Fr. 10-17 Uhr) sowie bei folgenden Vorverkaufsstellen zu den üblichen Geschäftszeiten in Würzburg: „redwork Group“ (Bahnhofstraße), „my3D“ (Eichhornstraße) und "Geschäftsstelle der Main-Post" (Plattnerstraße), erhältlich. Im Preis inbegriffen ist die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs je drei Stunden vor und je drei Stunden nach dem Spiel. An den Tageskassen, di am Samstag ab 12 Uhr öffnen, wird ein Aufschlag von einem Euro (Stehpatz) und zwei Euro (Sitzplatz) je Ticket erhoben. Die Tageskassen befinden sich am Ticket-Counter (Dallenberg-Parkplatz zwischen den Aufgängen zu den Blöcken 3 und 4).

Die Eintrittspreise in der Übersicht