Licht an: Kickers gegen Chemnitz am Freitag unter Flutlicht
24.09.2015 / 12:01 Uhr
Die Vorfreude ist groß, und auch Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach spricht von „einer ganz bestimmt wieder tollen Atmosphäre in unserem Stadion“: Das Heimspiel des FC Würzburger Kickers (14./11 Punkte) gegen den Chemnitzer FC (9./14 Punkte) an diesem Freitagabend (19 Uhr, FLYERALARM Arena) ist das erste und einzige der Rothosen in dieser Hinrunde der 3. Liga: „Das waren immer besondere Spiele. Das wird auch jetzt nicht anders sein“, sagt Hollerbach. Karten aller Kategorien gibt es noch im vergünstigten Vorverkauf – die Tore der FLYERALARM Arena öffnen am Spieltag um 17.30 Uhr.
Während der Gast aus Sachsen zum Auftakt der Englischen Woche am Dienstagabend nach zuvor drei Niederlagen in Serie mit dem 2:1-Erfolg über die Zweitvertretung des VfB Stuttgart wieder einen Dreier gelandet hat, wartet der Würzburger Liga-Neuling seit vier Partien auf einem dreifachen Punktgewinn. „Von einer Krise zu reden, wäre absolut falsch und in unserer Situation nicht angebracht. Ich wusste immer, wie schwer diese Saison für uns wird. Wir haben jetzt elf Punkte – das ist eine für einen Aufsteiger ordentliche Bilanz“, betont Hollerbach: „Wir sollten nie vergessen, dass wir einen Dreijahresplan für den Aufstieg in die 3. Liga hatten. Der wurde schon im ersten Jahr umgesetzt. Wir behalten nach wie vor die Ruhe, weil wir wissen, dass unser Weg der richtige, weil vernünftige ist.“
Zumal auch in der aktuell dezimierten Offensivabteilung wieder Entspannung in Sicht ist: Nejmeddin Daghfous hat nach achtmonatiger Verletzungspause wieder Fuß gefasst und stand bereits zweimal in der Startformation. „Dass er so schnell wiedergekommen ist, spricht für ihn und seine Klasse. Mit jedem Spiel wird er uns noch mehr helfen“, sagt Hollerbach, der auch Daniel Nagy nach seiner Adduktorenverletzung wieder auf einem absolut guten Weg sieht: „Anfangs war von einer Operation die Rede, jetzt haben wir das so hinbekommen“, sagt der Trainer, der offen lässt, ob es für den kreativen Ungarn schon gegen Chemnitz zu einem Einsatz reicht. Kapitän Amir Shapurzadeh wird gegen Chemnitz und am 3. Oktober bei der Kölner Fortuna noch gesperrt fehlen, ist dann wieder dabei. Länger fallen Nico Herzig (Einriss am Innenmeniskus) und Daniele Bruno (Kreuzbandriss) aus. Innenverteidiger Clemens Schoppenhauer, der sich beim 0:0 am Dienstagabend in Bremen eine Platzwunde an der Stirn zugezogen hatte und die noch am Platz „getackert“ wurde, sollte gegen Chemnitz dabei sein können.
Und Fußballlehrer Bernd Hollerbach weiß nur zu genau, dass Siege ohnehin die beste Medizin sind: „Ich habe in dieser Woche beim Training gespürt, dass meine Mannschaft heiß auf das Flutlichtspiel gegen Chemnitz ist und der ganzen Region für die tolle Unterstützung einen Heimsieg gegen Chemnitz zurückgeben möchte.“ Und dann gibt es ja da noch diese persönliche Serie des Würzburger Trainers, der in seiner Amtszeit am Dallenberg noch kein Liga-Partie unter Flutlicht verloren hat.
Die Himmelblauen aus Chemnitz um ihrem Topstürmer Anton Fink (6 Tore, Dritter der Torjägerliste) haben ihr Selbstvertrauen durch den Erfolg gegen den VfB Stuttgart vom Dienstagabend sicherlich aufpoliert, trotzdem gab es nach dem Heimsieg Pfiffe von den Rängen für das Team von Trainer Karsten Heine, das sich über weite Strecken im Stadion an der Gellertstraße schwer getan hat und schon nach wenigen Sekunden mit 0:1 hinten gelegen hatte. „In dieser Liga gibt es keine leichten Spiele. Das werden wir auch am Freitag sehen“, sagt Hollerbach, der sich in Sachen Aufstellung nicht in die Karten schauen lässt: „Wir haben immer Flagge gezeigt und werden das auch jetzt tun. Das wird ein Abnutzungskampf werden, beide Teams haben erst am Dienstag gespielt. Ich bin mir sicher, dass wir elf Krieger auf den Platz schicken, die ihr Bestes geben. Dann wird sich das Blatt auch wieder in die richtige Richtung wenden. Gegen uns zu gewinnen, wird nicht einfach.“
Ticket-Infos
Tickets sind ab sofort im vergünstigten Vorverkauf zu haben. Der Kauf der Karten im Vorfeld der Partie spart nicht nur Geld, sondern auch das Anstehen an den Tageskassen. Die Karten sind ab sofort über den Online-Ticket-Shop der Kickers, die Ticket-Bestellhotline (01805) 303435 (14 ct./min dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42ct/min, Mo-Fr. 10-17 Uhr) sowie bei folgenden Vorverkaufsstellen zu den üblichen Geschäftszeiten in Würzburg erhältlich: „redwork Group“ (Bahnhofstraße), „my3D“ (Eichhornstraße) und "Geschäftsstelle der Main-Post" (Plattnerstraße).
Im Preis inbegriffen ist die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs drei Stunden vor und drei Stunden nach dem Spiel. An den Tageskassen – soweit nicht ausverkauft – wird ein Aufschlag von ein Euro (Stehpatz) und zwei Euro (Sitzplatz) je Ticket erhoben. Die Tageskassen befinden sich am Ticket-Counter (Dallenberg-Parkplatz zwischen den Aufgängen zu den Blöcken 3 und 4).
Die Preise im Überblick
normal | ermäßigt | Kind | ||
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Stehplatz | Block 3 | 14,00 € | 12,00 € | 6,50 € |
Block 1,2 & 4 | 12,00 € | 10,00 € | 6,50 € | |
Gäste | 12,00 € | 10,00 € | 6,50 € | |
Sitzplatz | Oberrang D/B | 25,00 € | 22,00 € | - |
Oberrang A/E | 24,00 € | 21,00 € | - | |
Tribüne D/B | 23,00 € | 20,00 € | - | |
Tribüne A/E | 22,00 € | 19,00 € | - | |
Gäste | 22,00 € | 19,00 € | - |