Werder II zu Gast: Kickers können magische 43-Punkte-Marke erreichen

03.03.2016 / 10:05 Uhr

Vier Tage nach dem 3:1 (1:0)-Auswärtssieg beim Halleschen FC wartet auf den FC Würzburger Kickers die nächste spannende Aufgabe: Beim dritten Match binnen einer Woche ist an diesem Samstag (14 Uhr, FLYERALARM Arena, hier gibt es noch Karten) der SV Werder Bremen II zu Gast am Dallenberg. Das U-23-Team von der Weser hatte sich nach der Winterpause mit drei Siegen und zwei Unentschieden bei nur einer Niederlage gegen Liga-Primus Dresden aus dem Tabellenkeller bis auf Rang 13 vorgearbeitet, musste am Dienstagabend aber eine schmerzliche 0:1-Niederlage gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart hinnehmen. Es bleibt bei drei Punkten Vorsprung, die die Norddeutschen aktuell auf die Nicht-Abstiegsplätze haben, also weiter eng im Tableau.

 

Dagegen haben die Rothosen mit dem zweiten Sieg in Serie die 40-Punkte-Marke geknackt und könnten bei einem dritten Dreier in Folge nicht nur für ein Novum beim Aufsteiger sorgen, sondern auch die magische 43-Zähler-Hürde nehmen. „Das ist unser Ziel, alles andere sind Träumereien“, sagte FWK-Cheftrainer Bernd Hollerbach bereits wenige Minuten nach dem Abpfiff in Halle: „Wir sind Aufsteiger, und für uns zählt einzig und alleine der Klassenerhalt.“ In den vergangenen drei Spielzeiten der Dritten Liga hatten 43 Zähler immer zum Klassenverbleib gereicht, in der Saison 2011/2013 benötigte der SV Babelsberg 44 Punkte, um drin zu bleiben. Mit Rang sechs und 40 Punkten liegen die Würzburger auf ihrer bis dato besten Tabellenplatzierung.

 

Die Mainfranken müssen im Duell mit den Hanseaten auf den zuletzt in der Innenverteidigung spielenden Royal-Dominique Fennell verzichten. Der 26-Jährige, der bis dato alle Partien für die Rothosen bestritten hat, sah in Halle seine fünfte Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb. Da würde es freilich gut passen, wenn der zuletzt wegen Knieproblemen pausierende Clemens Schoppenhauer wieder einsatzbereit wäre. Noch aber ist nicht sicher, ob der frühere Werder-Akteur, der in Bremerhaven geboren wurde und vom Nachwuchsprogramm an der Weser an den Dallenberg gewechselt war. Definitiv wieder dabei ist Angreifer Elia Soriano, der zuletzt wegen seines Platzverweises in Erfurt zwei Partien aussetzen musste. Der Deutsch-Italiener war im Winter von den Stuttgarter Kickers nach Würzburg gekommen und bringt es in vier Matches für die Kickers auf drei Treffer.

 

Toptorjäger im U-23-Team von Werder-Coach Alexander Nouri ist Rafael Kazior mit sechs Treffern. Kein Akteur hat alle 28 Partien bestritten, Kazior ist mit 27 Einsätzen der Dauerbrenner. Die Werderaner haben in dieser Spielzeit bislang 37 unterschiedliche Akteure eingesetzt, das Durchschnittsalter von 22,02 Jahren unterstreicht aber die Philosophie des Bundesliga-Unterbaus, möglichst viele junge Spieler weiterentwickeln zu wollen.

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