3. Spieltag: Würzburger Kickers am Freitagabend in Heidenheim gefordert
Nach dem packenden Pokalduell gegen Eintracht Braunschweig geht es für die Würzburger Kickers in der 2. Liga in Heidenheim weiter. Der Sieg nach Verlängerung gegen die Niedersachsen dürfte den Rothosen vor dem zweiten Auswärtsspiel der noch jungen Saison Selbstvertrauen gegeben haben. Dieses ist auch nötig, um am Freitagabend auch in der Fremde die ersten Zähler einzufahren. Bernd Hollerbach kann dabei erstmals auch in der Liga auf Neuzugang David Pisot zurückgreifen. Emanuel Taffertshofer, der im DFB-Pokalwettbewerb gegen Eintracht Braunschweig von der Bank kam, muss in Heidenheim noch einmal aussetzen. Im nächsten Heimspiel gegen den VfL Bochum (09.09.2016, 18.30 Uhr) ist der Mittelfeldspieler dann wieder spielberechtigt.
Der 1. FC Heidenheim ist gut aus den Startlöchern gekommen und nach zwei Spieltagen noch ungeschlagen. Dem 1:0-Erfolg über Erzgebirge Aue zum Auftakt folgte ein 1:1-Unentschieden beim 1. FC Nürnberg. Auch im DFB-Pokalwettbewerb war das Team von Frank Schmidt, der bereits seit September 2007 im Amt ist und den FCH von der Oberliga in die 2. Liga geführt hat, erfolgreich. Beim Regionalligisten SG Wattenscheid 09 lief seine Mannschaft lange einem 0:1-Rückstand hinterher, ein Doppelschlag binnen fünf Minuten durch John Verhoek (75.) und Denis Thomalla (80.) brachte jedoch die Wende und das Weiterkommen im DFB-Pokalwettbewerb. Nach Rang acht vor zwei Runden und Platz elf im Vorjahr sind die Heidenheimer aktuell in ihrer dritten Zweitliga-Saison.
3 Fakten für 3 Punkte:
Warten auf den ersten Auswärtssieg
Der letzte Zweitliga-Sieg des FC Würzburger Kickers datiert vom 14. Mai 1978. Damals setzte sich der FWK zu Hause mit 2:0 gegen FK Pirmasens durch. In der Fremde warten die Mainfranken noch auf den ersten Sieg in der zweiten Liga überhaupt.
Weil kehrt an alte Wirkungsstätte zurück
Richard Weil spielte von Sommer 2009 bis Januar 2013 beim 1. FC Heidenheim. Der 28-Jährige bestritt insgesamt 95 Drittligaspiele für den FCH und erzielte dabei 13 Tore. Weitere 25 Treffer bereitete er vor.
Nullnummer unwahrscheinlich
Während der 1. FC Heidenheim in nur einem der letzten elf Heimspiele ohne Torerfolg blieb, haben die Würzburger Kickers inklusive der Relegation saisonübergreifend in den vergangenen acht Auswärtspartien immer mindestens einmal getroffen.