Große Emotionen: ein perfekter Rahmen für Amirs Abschied
Es war ein würdiger Abschied, den die 12.475 Zuschauer dem Kapitän der beiden Aufstiegsmannschaften am Sonntagnachmittag in der restlos ausverkauften FLYERALARM Arena bereiteten: Amir Shapourzadeh wurde vor dem Anpfiff des letzten Heimspiels des überaus erfolgreichen Kickers-Jahres 2016 gegen den VfB Stuttgart (3:0) offiziell verabschiedet: „Wir danken Dir für Deinen Spirit, den Du in diesen Verein gebracht hast und mit dem du diese großartige Entwicklung unseres Vereins möglich gemacht hast. Du wirst immer ein Teil der Kickers-Familie bleiben“, sagte FWK-Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer zum 34-jährigen Deutsch-Iraner, der vor zweieinhalb Jahren von den Sportfreunden Lotte an den Dallenberg gekommen war und sich in Windeseile in die Herzen der Rothosen-Fans spielte. Shapourzadeh erhielt großen Applaus von den Rängen, nach dem Schlusspfiff forderten die Fans ihn auf, zu ihnen zu kommen. Diese Chance ließ er sich nicht nehmen – ein würdiges und vor allem emotional sehr intensives Ende einer unvergesslichen Zeit.
„Amir trägt ganz großen Anteil an der jüngsten Erfolgsgeschichte der Kickers. Seine Leistung auf und auch neben dem Platz war herausragend, er ist ein ganz besonderer Mensch. Ohne ihn wären wir nicht da, wo wir heute stehen. Er war immer mein verlängerter Arm. Ich wünsche ihm eine gute Zeit als Manager beim FC Admira Wacker Mödling“, erklärte Kickers-Cheftrainer Bernd Hollerbach auf der Pressekonferenz nach dem 3:0-Erfolg gegen die Schwaben.
Ohne Amir wären wir nicht da, wo wir heute stehen.
Bernd Hollerbach
Beim FWK war Shapourzadeh bis zuletzt Standby-Profi, kam in dieser Saison zu einem Zweitliga-Einsatz im Rothosen-Dress, lenkte seinen Blick allerdings vermehrt auf seine Aufgabe als Verantwortlicher für die Kader-Planung bei den Mainfranken. Parallel absolvierte der Offensivspieler ein Sportmanagement-Fernstudium. Nun hat sich im Zuge einer Statuten-Änderung im österreichischen Profifußball die Möglichkeit aufgetan, den Manager-Posten beim FC Admira Wacker Mödling zu übernehmen. Am 1. Januar 2017 wird er seinen Job beim Würzburger Partnerverein antreten.
„Würzburg ist zu meiner zweiten Heimat geworden. Für mich gilt es, einfach allen Danke zu sagen. Für eine ganz tolle und bemerkenswert erfolgreiche Zeit bei den Kickers“, sagte Shapourzadeh, der die Mannschaft als Kapitän von der Regionalliga bis in die 2. Liga geführt hat und sie im Mai mit vier Treffern im Endspiel bei der SpVgg Unterhaching (6:2) zum bayerischen Toto-Pokal-Sieg geschossen hat.
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