Wechsel perfekt: Lukas Fröde kommt von der Weser an den Main
Der FC Würzburger Kickers kann auf die Dienste von Lukas Fröde bauen: Das 21 Jahre alte Defensiv-Talent wechselt mit sofortiger Wirkung vom SV Werder Bremen an den Dallenberg. „Wir sind sehr froh, dass es schon jetzt geklappt hat. Ursprünglich wollten wir Lukas erst zur neuen Saison verpflichten“, sagt FWK-Cheftrainer Bernd Hollerbach, dessen ausdrücklicher Dank dabei an einen Würzburger geht: Werders Geschäftsführer Sport Frank Baumann war den Kickers entgegengekommen, denn Frödes Vertrag an der Weser hatte ursprünglich noch eine Laufzeit bis zum Saisonende. „Frank ist ja Würzburger, man kennt und schätzt sich. Das zeigt sich auch jetzt wieder, das verdient unseren Dank“, betont Hollerbach.
Er ist einer der Spieler, die noch großes Potenzial besitzen, das wollen wir auch sukzessive fördern und letztlich auch davon profitieren
FWK-Cheftrainer Bernd Hollerbach
Fröde passt perfekt ins Anforderungsprofil des mainfränkischen Zweitliga-Aufsteigers: Er ist mit 21 Jahren noch sehr jung, hat dennoch in seiner Laufbahn schon einiges erlebt, ist in der Defensive sehr vielseitig einsetzbar und mit seiner Entwicklung noch nicht am Ende. „Lukas bringt alles mit, was ein Defensivspieler braucht. Er ist zweikampf- und aufgrund seiner Körpergröße von 1,92 Metern auch überaus kopfballstark, seine technischen Qualitäten sind unbestritten. Ich bin mir sicher, dass wir mit ihm noch sehr viel Freude bei den Kickers haben werden“, sagt Bernd Hollerbach: „Er ist einer der Spieler, die noch großes Potenzial besitzen, das wollen wir auch sukzessive fördern und letztlich auch davon profitieren. Menschlich wie sportlich passt er perfekt zu uns.“
Lukas Fröde, der in Fulda geboren wurde, trifft in Würzburg auf einen alten Bekannten aus gemeinsamen Tagen beim SV Werder: Zusammen mit Clemens Schoppenhauer war der Hesse, der 2009 vom FC Carl Zeiss Jena an die Weser gewechselt ist, in der Saison 2013/2014 in der Regionalliga Nord aufgelaufen. Fröde hat mit gerade 21 Jahren bereits Erstliga-Luft geschnuppert und war bei zwölf Erstliga-Partien im Einsatz, sein Debüt gab er am 2. Mai 2015 bei Werders 1:0-Erfolg gegen die Frankfurter Eintracht, in der laufenden Saison bestritt der Defensiv-Allrounder drei Matches im Oberhaus. Insgesamt kann er zudem auf 39 Regionalliga-Einsätze, 15 Drittliga-Partien sowie 47 Spiele in der B-Junioren-Bundesliga und 24 Einsätze in der A-Junioren-Bundesliga verweisen.