Wintertrainingslager, Tag 2: Erste Einheit vor dem Sonnenaufgang
Der zweite Tag des Wintertrainingslagers im spanischen Marbella hat für die erste Trainingsgruppe der Rothosen bereits zwei Stunden vor Sonnenaufgang begonnen: Um 6.30 Uhr starteten Co-Trainer Peter Endres und Athlektikcoach Christian Demirtas bei – für spanische Verhältnisse schon beinahe eisige – Temperaturen unter 10 Grad mit einem Quartett zu einem Lauf.
Rund 90 Minuten dauerte indes die Vormittagseinheit auf dem Gelände "Dama de Noche": Alle Mann waren an Bord, einzig Nejmeddin Daghfous (Prellung am Knöchel) absolvierte eine Individual-Einheit. Nach dem Aufwärmprogramm und Stabilitäts-Übungen wurden in verschiedenen Formen gekickt, ehe zum Abschluss das Elfmeterschießen anstand. Dabei traten eben jene Teams gegeneinander an, die erst am Samstag im Test gegen den FSV Frankfurt je eine Halbzeit gespielt hatten - dabei setzte sich schließlich das Team von Co-Trainer Peter Endres gegen die von Lamine Cisse betreuten Rothosen durch. Die Verlierer mussten beim Mittagessen die Sieger bedienen.
Auch das nachmittägliche Training dauerte rund eineinhalb Stunden. Dabei waren die Rothosen in netter Gesellschaft, nebenan trainierte der FC Augsburg. Den Schwaben hatte der FWK am Sonntag Trainingsbälle aus Deutschland mit nach Spanien gebracht, weil diese dem FCA geklaut worden waren. Die Kickers trainierten nach dem Aufwärmprogramm differenziert, Offensive und Defensive spulten ihre Programme ab. Auch der leicht angeschlagene Nejmeddin Daghfous war mit dabei, absolvierte indes eine individuelle Einheit - und das auch schhon wieder mit dem Ball. Der Test am Dienstag gegen Gladbach könnte aber einen Tick zu früh kommen.
Alles, was zählt, ist der Rückrundenstart am 28. Januar gegen Braunschweig. Dafür arbeiten wir gerade.
FWK-Cheftrainer Bernd Hollerbach
FWK-Cheftrainer Bernd Hollerbach will sich indes erst nach dem morgendlichen Training am Dienstag entscheiden, wen er um 14 Uhr im Vorbereitungssspiel gegen die Gladbacher Borussia (14 Uhr, Marbella Football Center) auflaufen lässt und ob er erneut so stark durchwechselt wie beim 6:0 (3:0)-Erfolger gegen den FSV Frankfurt: "Das halte ich mir offen, bis dahin kann ohnehin noch viel passieren", sagt der Fußballlehrer, der sich darauf freut, "gegen solch einen namhaften Klub spielen zu können. Gladbachs Klasse ist unbestritten, ich mag Spiele gegen starke Kontrahenten, da können wir auch jetzt wieder einiges lernen." Für den Würzburger Cheftrainer ist das Ergebnis im Match gegen den Erstligisten ohnehin nicht von großer Bedeutung: "Alles, was zählt, ist der Rückrundenstart am 28. Januar gegen Braunschweig. Dafür arbeiten wir gerade."