Englische Woche: Der Weg führt die Rothosen in den Wildpark
Nur drei Tage nach dem 1:1-Unentschieden gegen den DSC Arminia Bielefeld steht für den FC Würzburger Kickers in dieser Englischen Woche das nächste Zweitliga-Match auf dem Programm: An diesem Dienstag sind die Rothosen ab 17.30 Uhr im Wildparkstadion beim Karlsruher SC zu Gast.
In der Hinrunde konnte sich der KSC dank der Treffer von Moritz Stoppelkamp und Dennis Kempe mit 2:0 in der FLYERALARM Arena durchsetzen. Damals stand noch der gebürtige Ochsenfurter Tomas Oral an der Seitenlinie, kurz vor Weihnachten hat Mirko Slomka den Cheftrainer-Posten bei den Badenern übernommen.
Die Karlsruher liegen derzeit mit 21 Punkten nach 26 Partien auf dem letzten Tabellenplatz und wurden zuletzt selten vom Glück verfolgt. Beim 1. FC Nürnberg unterlagen die Slomka-Schützlinge trotz einer 1:0-Pausenführung am Ende aufgrund zweier Elfmetertreffer des Clubs mit 1:2. "Wir haben es gut gemacht und gut verteidigt", hob der frühere HSV-Coach das Positive aus der Partie in der Noris hervor: "Wir haben noch genügend Spiele, um es zu drehen." Beim Gastspiel in Nürnberg hatte Slomka auf die gesperrten Kom, Jordi Figueras und Diamantakos verzichten müssen – das KSC-Trio ist gegen die Kickers wieder spielberechtigt.
Unser Fokus liegt einzig und allein auf dem Spiel beim KSC.
Bernd Hollerbach
Die Kickers haben derweil durch das Remis gegen Bielefeld die 30-Punkte-Marke geknackt. „Wir sind als Drittliga-Dritter aufgestiegen und haben nun 30 Zähler auf dem Konto. Die Mannschaft macht das absolut ordentlich. Sie hat sich am Samstag viele gute Chancen herausgespielt und ordentlichen Fußball gezeigt. Das Ergebnis gegen die Arminia interessiert mich jetzt längst nicht mehr. Unser Fokus liegt einzig und allein auf dem Spiel beim KSC“, sagt FWK-Cheftrainer Bernd Hollerbach, der ein „schweres Spiel erwartet, denn der KSC hat sehr gute Einzelspieler und gehört eigentlich nicht dorthin, wo er aktuell steht“.
Hollerbach hat vollstes Vertrauen
Ob Sebastian Neumann und Marco Königs, die gegen Bielefeld beide den Rasen verletzungsbedingt verlassen mussten, am Dienstagabend mitwirken können, ist äußerst fraglich und entscheidet sich erst kurzfristig. Sebastian Neumann befand sich am Montagmorgen noch im Krankenhaus, Marco Königs plagten Kopfschmerzen. Zudem ist Tobias Schröck weiterhin angeschlagen (Adduktorenprobleme). „Diejenigen, die zuletzt hintendran waren, können jederzeit einspringen, da mache ich mir keine Sorgen. Sie haben unser vollstes Vertrauen“, sagt Hollerbach. Schließlich geht es für die Kickers nach dem Spiel in Karlsruhe bereits am Freitag weiter. Dann kommt Bundesliga-Absteiger Hannover 96 in die FLYERALARM Arena (Hier gibt es noch Resttickets!).
Fakten zum Spiel:
- Beide Mannschaften stehen sich zum vierten Mal in einem Pflichtspiel gegenbüer. 1977/78 gewannen die Karlsruher zuhause mit 6:0, in Würzburg endete die Partie 1:1. In der Hinrunde der aktuellen Saison behielt den die Badener mit 2:0 die Oberhand.
- Elia Soriano traf 2012/13 in 14 Pflichtspielen für den KSC zweimal und stieg mit den Badenern in die 2. Liga auf.
- Der gebürtige Karlsruher David Pisot spiele früher ebenfalls beim KSC.
- Nejmeddin Daghfous kam bislang 99-mal im Unterhaus zum Einsatz und könnte in Karlsruhe sein Jubiläum feiern.