30. Spieltag: Ausverkaufte FLYERALARM Arena gegen den Club
An diesem Sonntag (13.30 Uhr, FLYERALARM Arena) kommt es für den FC Würzburger Kickers zum vierten und letzten Frankenduell dieser Zweitliga-Spielzeit. Nach dem 3:0-Erfolg bei der SpVgg Greuther Fürth, dem 2:2 beim 1. FC Nürnberg und dem Heim-1:1 gegen das Kleeblatt wollen die Rothosen auch im vierten Aufeinandertreffen gegen ein fränkisches Team punkten. Die Punkteteilung beim FCN im November 2016 sahen 37.673 Zuschauer. Dies war bei einer Partie mit Beteiligung der Würzburger Kickers die größte Kulisse in der 109-jährigen Vereinsgeschichte der Mainfranken. "Wir freuen uns auf das Frankenduell gegen den 1. FC Nürnberg. Für solche Spiele haben wir lange hart gearbeitet", unterstreicht FWK-Cheftrainer Bernd Hollerbach die Leistungen seines Teams in den vergangenen fast drei Jahren.
Ohne unsere Fans würden wir gar nicht in der Liga spielen, in der wir heute sind.
Bernd Hollerbach
Mit 12.450 Zuschauern wird die FLYERALARM Arena bereits zum sechsten Mal in dieser Saison restlos ausverkauft sein. „Es war klasse, wie uns am vergangenen Wochenende in Hamburg fast 1.500 Leute unterstützt haben. Ohne unsere Fans würden wir gar nicht in der Liga spielen, in der wir heute sind. Auf sie ist immer Verlass“, betont FWK-Cheftrainer Bernd Hollerbach, der gegen den Club sowohl auf Tobias Schröck als auch auf Emanuel Taffertshofer verzichten muss. Beide sahen im Spiel beim FC St. Pauli (0:1) ihre fünfte Gelbe Karte. Aufseiten der Mittelfranken steht Packtrick Kammerbauer nach seinem Platzverweis beim 2:1-Sieg über den FC Erzgebirge Aue nicht zur Verfügung. Aktuell liegt der FCN mit 38 Zählern auf Rang acht, der FC Würzburger Kickers steht mit 32 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Geleitet wird die Partie von Dr. Matthias Jöllenbeck .
"Jedes Spiel ist eng und eine Herausforderung für uns. Wir wollen im Spiel nach vorne wieder effektiver agieren“, sagt Bernd Hollerbach, der auch um die Stärken der Nürnberger weiß: „Sie sind individuell gut besetzt. Wir wollen als Team dagegenhalten." Abwehrspieler Clemens Schoppenhauer betont: „"Meckern und mosern hilft nichts. Wir nehmen die Situation so an, wie sie ist. Die Unterstützung der Fans hilft uns dabei sehr. Wir haben immer gezeigt, dass wir mithalten können. Wir werden dranbleiben und uns für die harte Arbeit auch belohnen." Damit dies gelingt, seien „alle, auch wir Defensivspieler, in der Pflicht, Tore machen zu wollen. Das darf gerne auch nach einer Standardsituation sein."
Frankenduell oder Frankenderby?
In Nürnberg spricht man vor dem Duell bei den Mainfranken freilich nicht von einem Derby. Schließlich sind für die Cluberer die beiden Partien gegen die SpVgg Greuther Fürth die Frankenderbys schlechthin. FWK-Cheftrainer Bernd Hollerbach „versteht, dass die FCN-Fans dies so sehen. Duelle zwischen den Kickers und dem Club hat es viele Jahre nicht gegeben. Einigen wir uns also auf Frankenduell. Damit dürften alle Leben können.“
Frühzeitige Anreise empfohlen
Da die FLYERALARM Arena mit 12.450 Zuschauern einmal mehr restlos ausverkauft sein wird, ist rund um das Stadion mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Wir raten Euch daher, frühzeitig anzureisen und sowohl vor als auch nach der Partie etwas mehr Zeit einzuplanen. Dabei empfehlen wir, den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu nutzen. Die Eintrittskarte gilt drei Stunden vor und drei Stunden nach dem Spiel als Fahrschein im VVM-Gebiet. Hier findet Ihr die organisatorischen Hinweise zum vorletzten Kickers-Heimspiel der Saison. Daniel Sauer erwartet gegen den 1. FC Nürnberg"ein stimmungsvolles Fußballfest" und hält nichts von "Vorverurteilungen".