Sauer sieht Schoppenhauer-Transfer als "Bestätigung unserer guten Arbeit"
Nach Mittelfeldspieler Nejmeddin Daghfous (SV Sandhausen) und Torwart Jörg Siebenhandl (Sturm Graz) hat an diesem Montag auch Innenverteidiger Clemens Schoppenhauer seinen Abschied vom FC Würzburger Kickers bekanntgegeben. Der 25-Jährige wird den Dallenberg verlassen und erhält beim Zweitligisten FC St. Pauli einen Zweijahresvertrag. Der gebürtige Bremerhavener steht zweifelsfrei exemplarisch für die rasante sportliche Entwicklung bei den Rothosen.
Schoppenhauer war vor rund drei Jahren einer der ersten Akteure, die sich mit ihrer Unterschrift zum ambitionierten „3x3“-Projekt bei den Kickers bekannt haben und ist schließlich mit den Rothosen von der Regionalliga Bayern bis ins deutsche Fußball-Unterhaus durchmarschiert. „Schoppe hat eine enorme Entwicklung genommen“, unterstreicht Kickers-AG-Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer: „Er war immer voll und ganz für die Kickers da. Von der ersten bis zur letzten Minute. Das verdient große Anerkennung und unseren Dank.“
Dass Clemens Schoppenhauer nun einen langfristigen Vertrag bei einem namhaften Klub wie dem FC St. Pauli erhalten hat, wertet Sauer „auch als Bestätigung unserer guten Arbeit. Schoppe kam vor drei Jahren von der Reserve des SV Werder Bremen und fand in Bernd Hollerbach einen Trainer, der ihn Stück für Stück weitergebracht, gefördert und gefordert hat. Seine starken Leistungen und die Entwicklung haben ihn auch für renommierte Klubs interessant gemacht. Diesen Weg wollen wir auch gemeinsam mit unserem neuen Cheftrainer Stephan Schmidt gehen und Spielern hier eine echte Entwicklungsperspektive geben. Wir wünschen Schoppe alles Gute für seine sportliche und private Zukunft in Hamburg. Bei den Kickers wird er immer in guter Erinnerung bleiben, denn er hat sich von Beginn an zu unserem Projekt bekannt und entsprechend gearbeitet.“
Eines werden wir mit Sicherheit jetzt nicht tun: Uns an Spekulationen zu möglichen Neuverpflichtungen beteiligen. Wir melden erst dann Vollzug, wenn wir Tatsachen geschaffen haben.
Daniel Sauer
Derweil läuft die Kaderplanung bei den Würzburger Kickers für die kommende Drittliga-Spielzeit intensiv weiter. „Wichtig war es für uns, nach der Entscheidung von Bernd Hollerbach, den Cheftrainer-Posten an Stephan Schmidt zu übergeben, zunächst mit allen Spielern aus dem aktuellen Kader zu sprechen. Diese Hausaufgabe haben wir umgehend erledigt, so dass jeder einzelne Spieler weiß, was wir von ihm erwarten und was er von uns erwarten kann. Dazu wurden parallel natürlich auch erste Gespräche mit potenziellen Neuzugängen geführt. Eines werden wir mit Sicherheit jetzt nicht tun: Uns an Spekulationen zu möglichen Neuverpflichtungen beteiligen. Wir melden erst dann Vollzug, wenn wir Tatsachen geschaffen haben“, sagt Daniel Sauer, der seit Kurzem auch den Posten des Sportdirektors besetzt und den neuen Cheftrainer Stephan Schmidt bei der Kaderplanung unterstützt.