16. Spieltag: Kickers wollen in Chemnitz den nächsten Schritt machen

16.11.2017 / 17:15 Uhr

Exakt zwei Wochen nach dem 1:0-Erfolg über den Halleschen FC geht es für den FC Würzburger Kickers an diesem Samstag, 18. November, 14 Uhr, mit dem 16. Spieltag der 3. Liga beim Chemnitzer FC weiter. Die Rothosen haben die Länderspielpause mit dem Test beim FC Ingolstadt (1:1) genutzt, um im Rhythmus zu bleiben und in dieser Zeit „weiter im athletischen Bereich zu arbeiten“, wie FWK-Cheftrainer Michael Schiele sagt.

 

Rothosen können gleichziehen

 

Der Fokus galt schnell dem Auswärtsspiel beim Chemnitzer FC: Die Sachsen haben an den ersten 15 Spieltagen drei Zähler mehr geholt als die Rothosen (13) und belegen in der Tabelle Rang 13. Mit 21 Treffern stellen die Chemnitzer nach dem Halleschen FC (22) die zweitbeste Offensive der Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Top-Torjäger in den Reihen der Gastgeber ist Daniel Frahn. „Er ist ein echter Knipser. Wir dürfen Chemnitz keine Chancen geben und müssen ständig auf der Hut sein. Mit Ballbesitz wollen wir sie selbst immer wieder vor Probleme stellen und Nadelstiche setzen“, blickt Schiele auf das Duell am Samstag, das live im MDR zu sehen ist, voraus.

 

 

Allgemein herrscht bei den Kickers nach dem Heimsieg gegen den Halleschen FC „eine gute Stimmung“ schließlich sei auch „eine große Last abgefallen“. Der 39 Jahre alte Cheftrainer warnt aber gleichzeitig: „Wir dürfen nicht vergessen, dass wir noch nichts erreicht haben. Wir stehen noch auf einem Abstiegsplatz und müssen an diesem Samstag mit klarem Kopf spielen.“

 

Nach dem Heimsieg gegen Halle ist eine große Last abgefallen. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir noch nichts erreicht haben.

FWK-Cheftrainer Michael Schiele

 

FWK-Schlussmann Patrick Drewes hofft darauf, dass es dem FWK wieder gelingt, „aus einer kompakten Defensive heraus Chancen zu erarbeiten“. Für Dennis Mast und Björn Jopek kommt es am Sonnabend zum Aufeinandertreffen mit dem Ex-Klub. Beide schnürten noch in der vergangenen Saison ihre Schuhe bei den Sachsen. Wie Dennis Mast weiß, sind „die Chemnitzer Fans ein echter Faktor. Aber wir wissen, was auf uns zukommt“. Björn Jopek unterstreicht in den 1907 News, die ab Freitag wieder an über 150 Auslagestellen kostenlos zu haben sind, dass sich „der CFC sich immer auf seine Fans verlassen kann und sie eine wichtige Rolle spielen“.  

 

Fragezeichen hinter Taffertshofer

 

Welches Personal Michael Schiele am Samstag letztendlich zur Verfügung steht, ist noch offen. Emanuel Taffertshofer konnte unter der Woche nur eingeschränkt trainieren, sein Einsatz ist daher ebenso fraglich wie der von Joannis Karsanidis und Enis Bytyqi (beide erkältet). Definitiv nicht zur Verfügung stehen werden die Langzeitverletzten Franko Uzelac, Hendrik Hansen und Florian Kohls sowie der aufgrund der Gelb-Roten Karte aus dem Halle-Spiel gesperrte Marco Königs. „Natürlich ist es bitter, dass er ausfällt. Er hat zuletzt zwei Tore erzielt und das in ihn gesetzte Vertrauen zurückgezahlt. Wir haben aber genügend Spieler, die für Marco in die Bresche springen werden.“

 

Die Kickers wollen dafür sorgen, dass sich bei den Chemnitzern nicht - wie in den vergangenen Wochen in der 3. Liga - Sieg und Niederlage abwechseln: Dem Heimsieg gegen Lotte (3:1) folgte eine Niederlage in Großaspach (1:3), nach dem 1:0-Erfolg vor einem Publikum gegen Erfurt musste sich die Mannschaft von Trainer-Routinier Horst Steffen zuletzt mit 2:3 in Meppen geschlagen geben.

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