Daniel Sauer kontert Linke-Stadtrat Sebastian Roth: „Bei solchen Aussagen kriege ich einen Hals“

24.11.2017 / 08:30 Uhr

Jüngste Kritik aus Teilen des Stadtrates an den Kickers und der städtischen Zuschusspolitik hat FWK-Präsident und -Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer beim Sponsorentreffen mit aller Klarheit zurückgewiesen: „Als ich heute die Zeitung aufgeschlagen und die Aussagen von Linken-Stadtrat Sebastian Roth gelesen habe, habe ich einen Hals bekommen. Herr Roth kann kein vollumfängliches Informationsbild haben, aber er kann uns fragen. Ich habe Herrn Roth noch nicht beim Jugendtraining am Sportpark Sieboldshöhe gesehen. Wäre er mal dort gewesen, hätte er schnell erfasst, was wir hier an Arbeit leisten.“

 

Auch für die von Roth infrage gestellte städtische Unterstützung für das Fußball-Projekt bei den Rothosen zeigte Daniel Sauer kein Verständnis: „Wir Sportvereine in der Stadt werden uns ganz gewiss nicht auseinanderdividieren lassen. Herr Roth kennt die Zahlen und weiß, wer welchen Zuschuss bekommt. Diese Zahlen zu beurteilen, steht mir nicht zu. Herr Roth übt sich im Nachtreten, ist gegen Jeden und Alles. Im Fußball würde er vom Platz gestellt werden. Er war im Übrigen auch derjenige, der sich gegen den Neubau einer dringend benötigten Veranstaltungshalle gestellt hat.“

 

 

Dass die Kickers in den vergangenen Jahren wichtige Schritte in der Gesamtstruktur des Vereins gemacht haben, unterstrich Daniel Sauer: „Wir werden keinen Zentimeter nachlassen. Vor allem im Nachwuchsbereich haben wir etwas vollbracht, was uns keine auch nur im Ansatz zugetraut hätte. Wir sind auf dem Weg zu einem lizenzierten DFB-Nachwuchsleistungszentrum, das wir als Drittligist gemäß den Statuten eigentlich gar nicht benötigen. Aber wir zeigen damit, welche Richtung wir gehen wollen.“

 

Nicht zuletzt durch den Zusammenschluss mit dem Post SV Sieboldshöhe konnte der FWK am Sportpark eine neue Heimat für die fast 400 Kinder und Jugendlichen sowie die über 50 Trainer schaffen. Vor noch einem Jahr musste der Rothosen-Nachwuchs als Gast noch an sieben Standorten in Stadt und Landkreis trainieren, aktuelle sind es noch zwei.

 

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