Die Debatte um ein neues Stadion geht weiter: Es braucht einen Plan B!

30.11.2017 / 17:15 Uhr

Es wird eifrig diskutiert, Entscheidung ist noch keine gefallen: In der Debatte um den Standort für ein neues Stadion der Würzburger Kickers gibt es für die Klubführung einen klaren Auftrag von Sponsoren und Fans: Es braucht in jedem Fall einen Plan B. Aktuell sondieren Gutachter im Auftrag der Stadt Würzburg mögliche Standorte innerhalb der Stadtgrenzen. Wann es konkret wird, steht nicht fest, bis Jahresende wird es in jedem Fall nix werden. Dass ein neues Stadion für die Rothosen überlebensnotwenig ist, steht fest. Und deshalb wollen sich die Kickers nicht alleine auf die Stadt verlassen, sondern prüfen auch Optionen im Umland. „Es wäre grob fahrlässig, würden nicht auch wir selbst in Gespräche gehen und einen Plan B haben. Das Projekt schläft nicht ein, nichts ist auf Eis gelegt. Wir bekommen zahlreiche Angebote, Bürgermeister rufen uns an, zeigen uns Grundstücke. Diese prüfen wir auch, weil wir das große Ganze und die Entwicklung des Vereins im Blick haben“, sagte Aufsichtsratsmitglied Sebastian Herkert.

 

Und damit treffen die Kickers den Nerv von Sponsoren und Fans, denen das Profifußball-Projekt am Herzen liegt. In einer Umfrage via Twitter sprachen sich fast zwei Drittel (65 Prozent) dafür aus, notfalls auch außerhalb Würzburgs ein Stadion zu bauen. Die Kickers-Partner sehen das in den 1907 News, die ab Freitag wieder an über 150 Standorten kostenlos ausliegen, genauso! „Das Thema ist viel zu wichtig, um nur in eine Richtung zu denken“, sagt Philippos Karavia, Geschäftsführer der HPS Hydraulik und Pneumatik Service GmbH - Parkerstore in Veitshöchheim: „Ohne anständige Infrastruktur wird es im Profifußball kein Vorankommen geben.“

 

Für Michael Klinginger von der TAŞ GmbH in Kreuzwertheim ist die aktuelle Debatte wichtig, „denn wenn die Stadt Würzburg ein neues Stadion nicht in der Stadt haben möchte, sollte der Verein das nähere Umland auf jeden Fall in Betracht ziehen. Hierdurch könnten aktuelle Probleme wie Lärmschutz, Anwohner und Parkplätze vielleicht noch einfacher gelöst werden!“ Wo die neue Arena gebaut wird, spielt auch für Markus Reuß, Geschäftsführer von KaffeeTechnik Seubert, keine tragende Rolle, vielmehr geht es ihm um die schnelle Realisierung: „Wir sehen einem Neubau mit Vorfreude entgegen. Wichtig ist es, möglichst zeitnah einen Standort in Stadtnähe mit guter Infrastruktur zu finden.“

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