Englische Woche: Die Kickers unter Flutlicht zu Gast in Jena
Nur drei Tage nach dem Heimspiel gegen den VfR Aalen (2:2) ist der FC Würzburger Kickers in der letzten englischen Woche dieser Spielzeit am Dienstagabend, 6. März, 19:00 Uhr, beim FC Carl Zeiss Jena zu Gast.
Der Aufsteiger spielt eine achtbare Saison und hat sich Luft zu den Abstiegsplätzen verschafft. Zuletzt blieb die Mannschaft von Mark Zimmermann dreimal unbesiegt: Dem 2:2 gegen Lotte und dem 0:0 in Großaspach folgte ein Last-Minute-Sieg im Thüringen-Derby gegen Erfurt (1:0). Da die Begegnung beim SV Meppen abgesagt wurde, kann der FCC ausgeruht in die Partie gehen, bei der die neue Flutlichtanlage im Ernst-Abbe-Sportfeld ihren ersten Einsatz erleben wird.
Heimstarke Thüringer
Im heimischen Stadion fühlen sich die Jenaer besonders wohl: 27 ihrer 32 Zähler holten die Thüringer vor eigenem Publikum, die bis dato einzige Heimniederlage datiert vom 29. Juli 2017 gegen Fortuna Köln (0:2). Insgesamt hat Carl Zeiss mit 28 die wenigsten Gegentreffer aller Teams in der unteren Tabellenhälfte kassiert.
Es ist ein großer Anreiz und eine echte Herausforderung, die lange Heimserie der Gastgeber vor einer sicherlich tollen Kulisse zu brechen.
FWK-Cheftrainer Michael Schiele
„Jena ist sehr heimstark. Wir müssen über die gesamte Distanz hellwach sein und wollen unser Spiel durchdrücken“, sagt FWK-Cheftrainer Michael Schiele: „Gegen Aalen haben mir einige Dinge nicht gefallen. Es war aber stark, wie wir zurückgekommen sind und welche Moral die Mannschaft gezeigt hat. An diese Schlussphase wollen wir anknüpfen. Es ist ein großer Anreiz und eine echte Herausforderung, die lange Heimserie der Gastgeber vor einer sicherlich tollen Kulisse zu brechen.“
In der Hinrunde trennte sich der FWK vom FCC nach einem 0:2-Rückstand noch mit einem 2:2-Unentschieden. Bei der Zimmermann-Elf werden die an Grippe erkrankten Timmy Thiele, Kevin Pannewitz und Dominik Bock fehlen. Ob Michael Schiele auf der Gegenseite rotieren wird, ließ der Rothosen-Cheftrainer offen.
Beeindruckende Vergangenheit
Die Jenaer Fans können auf eine traditionsreiche Vergangenheit zurückblicken: Neben drei DDR-Meisterschaften zwischen 1963 und 1970 und vier FDGB-Pokalsiegen standen die Thüringer in der Saison 1980/81 nach dem Sieg über Benfica Lissabon sogar im Finale des Europapokals der Pokalsieger, mussten sich dort aber Dinamo Tiflis geschlagen geben. Vor zehn Jahren schaffte der Verein als Drittligist sogar den Einzug ins DFB-Pokalhalbfinale.
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