Die Kickers reisen zur Mannschaft der Stunde nach Wiesbaden
Nur vier Tage nach dem 2:1-Auswärtssieg beim FC Carl Zeiss Jena ist der FC Würzburger Kickers an diesem Samstag, 31. März, beim SV Wehen Wiesbaden zu Gast. In der BRITA-Arena wollen die Rothosen, die am Dienstagabend die Jenaer Heimserie von 13 ungeschlagenen Spielen in Folge beendet haben, die nächste Serie brechen. Schließlich hat der SV Wehen Wiesbaden zuletzt sechsmal in Folge gewonnen, zuletzt trotz 0:1-Rückstand mit 4:1 beim Chemnitzer FC.
Brandgefährliche Offensivabteilung
Allgemein spielt die Mannschaft von Rüdiger Rehm eine beeindruckende Runde. Mit 62 Punkten aus 31 Partien holen die Hessen im Schnitt zwei Zähler pro Partie. 69 Treffer sind Liga-Höchstwert. In Manuel Schäffler (19 Tore, sieben Vorlagen) hat der SVWW nicht nur den Top-Torjäger, sondern auch den Top-Scorer der Liga in seinen Reihen. Stephan Andrist liegt in der Scorer-Tabelle mit 15 Treffern und neun Assists auf Rang zwei.
Da die Wiesbadener mit nur 29 Gegentoren zusammen mit Magdeburg und Rostock auch die zweitbeste Defensive stellen, ergibt sich die erstaunliche Tordifferenz von +40. Im Hinspiel kamen die Kickers nach einer vielversprechenden Anfangsphase am Ende mit 0:5 unter die Räder. Das war gleichzeitig die bis dato letzte Heimniederlage der Mainfranken.
Reizvolle Aufgabe
Umso größer ist die Herausforderung an diesem Samstag. „Das ist eine sehr reizvolle Aufgabe. Wehen hat offensiv eine enorme Wucht, da müssen wir auf der Hut sein. Wir wollen sie nicht ins Laufen kommen lassen und werden selbst unsere Chancen suchen“, sagt FWK-Cheftrainer Michael Schiele, der mit seinem Team in der Rückrunde bereits gegen die Spitzenteams aus Magdeburg, Paderborn und Karlsruhe zu Null gespielt hat.
Wir wollen das nächste Top-Team der Liga ärgern und die englische Woche erfolgreich abschließen.
Jannis Nikolaou
Kickers-Mittelfeldspieler Jannis Nikoloau betont, dass die Rothosen am Samstag „das nächste Top-Team der Liga ärgern und die englische Woche erfolgreich abschließen wollen. Der SV Wehen hat einen Lauf, wir wollen aber wieder – wie gegen den KSC und in den ersten 70 Minuten in Jena – kompakt stehen und immer wieder Nadelstiche setzen.“