Hendrik Hansen und seine Treffer gegen den FC Liverpool

29.04.2018 / 09:00 Uhr

Die 1907 News haben den 23-Jährigen, der sich nach langer Verletzungspause zurückgekämpft und kürzlich sein Startelf-Debüt im Kickers-Dress gefeiert hat, vorgestellt. 

 

Die Anfield Road gehört zu den traditionsreichsten Spielstätten der Welt. Sie ist die Heimat des großen FC Liverpool. In diesem Stadion fand vor wenigen Tagen das spektakuläre Halbfinal-Hinspiel der UEFA Champions League zwischen Jürgen Klopps Schützlingen und der AS Rom statt. Hin und wieder werden dort aber auch Spiele der Nachwuchsmannschaften ausgetragen. Wie zum Beispiel im September 2011.

 

Beim internationalen Nachwuchsturnier „NextGen Series“ war die U19 des VfL Wolfsburg beim LFC, bei dem unter anderem Raheem Sterling auf dem Platz stand, zu Gast. Mit dabei: Patrick Drewes, Marvin Kleihs (bis zum 30.06.2018 an den SC Weiche Flensburg ausgeliehen) und Hendrik Hansen. Letzterer trug sich beim 1:1-Unentschieden an der Anfield Road sogar in die Torschützenliste ein. „Das war ein besonderer Moment und ein einmaliges Gefühl“, erinnert sich Hansen: „Allgemein war es ein Traum, dort aufzulaufen. Der Rasen war in einem Top-Zustand, auch in der Kabine hat man den Mythos dieses Vereins aufsaugen können.“

 

Es war ein Traum, an der Anfield Road aufzulaufen!

FWK-Abwehrspieler Hendrik Hansen

 

Der heute 23-Jährige sympathisiert den FC Liverpool schon seit vielen Jahren. Auch bei FIFA spielt er am liebsten mit dem englischen Top-Klub: „Ich bin aber jemand, der häufig variiert. Außerdem spiele ich gerne im Ultimate-Team-Modus.“

 

Umso mehr freute es „Henne“, dass er fünf Jahre nach seinem ersten Auftritt an der Anfield noch einmal gegen den FC Liverpool antreten durfte: Dieses Mal ging es im Prenton Park, der Heimspielstätte der Tranmere Rovers, im Rahmen des „Premier League International Cup“ gegen die U23 der „Reds“. Und der Abwehrspieler traf erneut. In der Nachspielzeit köpfte der 1,95-Meter-Mann den 2:1-Siegtreffer für die Wölfe. „Wir sind mit einem Mix aus U19- und U23-Akteuren angetreten. Das war eine weitere große Erfahrung für uns“, erklärt Hansen, der nach seinem Wechsel im Sommer von Wolfsburg nach Würzburg aufgrund einer Fußverletzung die ersten Monate passen musste.

 

Der Defensivmann hat sich aber zurückgekämpft und kürzlich in Lotte sein Startelf-Debüt im Kickers-Dress gefeiert. „Ich bin froh, dass ich zurück bin. Es ist sogar besser gelaufen, als ich es mir in der Winterpause erhofft hatte.“ 

 

… und Hansen privat

 

„Henne“ sticht seine Kollegen aus

 

Nicht nur für alle Hobbykicker sind Online-Fußball-Manager nicht mehr wegzudenken. Auch die Profis der Würzburger Kickers sind mit Begeisterung dabei, wenn es vor der Saison bei „Comunio“ und Co. heißt: „Was willst du für Vidal? Verkaufst du Reus? Wie viel hast du für Lewandowski geboten?“ Elf FWK-Spieler haben im vergangenen Sommer ihre eigene Liga gegründet.

 

Kurz vor Saisonende grüßt Hendrik Hansen von der Spitze – gefolgt von Joannis Karsanidis und Patrick Göbel. „Es ist schon der eine oder andere dabei, der von seinen Managerqualitäten mehr überzeugt ist, als es die Platzierung aktuell aussagt“, sagt Hansen mit einem Augenzwinkern: „Ich habe mich in der Anfangszeit ordentlich reingehängt und mir eine starke Truppe zusammengestellt. Wir haben eine eigene WhatsApp-Gruppe, in der über die Spieler verhandelt wird. Klar ist es auch vor und nach dem Training immer wieder mal Thema.“ Unter anderem dank Naldo, Leon Bailey und Thomas Müller kann „Henne“ seine Kollegen immer wieder aufziehen und auf die Tabelle verweisen.

 

Es ist schon der eine oder andere dabei, der von seinen Managerqualitäten mehr überzeugt ist, als es die Platzierung aktuell aussagt.

Hendrik Hansen

 

 

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