Lust auf Titelverteidigung
Der Titelverteidiger will´s wissen! Binnen weniger Tage kann der FC Würzburger Kickers den Titel als bayerischer Toto-Pokal-Sieger verteidigen.
Im Halbfinale treffen die Rothosen (Dienstag, 01.09.) auf den aktuellen Tabellenvierten der Regionalliga Bayern, SV Viktoria Aschaffenburg. Im Finale würde Drittligist TSV 1860 München der bereits feststehende Gegner sein.
Ein ganz besonderes Spiel ist das Halbfinale gegen Aschaffenburg für unseren Co-Trainer Matthias Lust. Trainer der Viktoria ist Jochen Seitz, mit dem Lust zwei Jahre (1997-1999) bei der SpVgg Unterhaching zusammenspielte und 1999 den Aufstieg in die 1. Bundesliga schaffte.
Matthias, welchen Stellenwert hat der Toto-Pokal für den FC Würzburger Kickers?
Matthias Lust: „Wir wollen unseren Titel in diesem Wettbewerb aus dem Vorjahr verteidigen. Zudem haben wir unsere Vorbereitung auf den Toto-Pokal abgestimmt. Wir sind alle Sportler, treten in einem Wettbewerb an, um diesen auch zu gewinnen und damit den Titel zu verteidigen. Dafür müssen wir uns erst einmal gegen Aschaffenburg durchsetzen."
Wie groß ist die Vorfreude auf das Wiedersehen mit deinem ehemaligen Unterhachinger Mannschaftskollegen Jochen Seitz?
„Die ist riesengroß! Wir haben zwei wunderschöne Jahre bei der SpVgg Unterhaching erlebt, gekrönt mit dem sensationellen Aufstieg. Aber es ist jetzt nicht so, dass wir täglich im Austausch stehen. Ich habe Jochen zuletzt so oft getroffen wie auf dem Spielfeld …(lacht)."
Das musst Du uns jetzt erklären!
„Ich habe hinter ihm auf der linken Seite verteidigt. Jochen war eher der Spieler mit dem Vorwärtsdrang. Allzu oft haben wir uns im Spiel also nicht gesehen (schmunzelt). Nein, Spaß beiseite. Jochen hatte unglaubliche Offensiv-Qualitäten und war zudem pfeilschnell, wir haben uns auch außerhalb des Platzes sehr gut verstanden."
Wie verfolgst Du seinen Weg und was traust Du ihm mit der Viktoria zu?
„Jochen hat die Viktoria, aktuell bis auf Rang vier, nach oben geführt. Das ist eine anhaltende positive Entwicklung seit seinem Start im Sommer 2016. Das Halbfinale wird ein hartes Stück Arbeit für uns. Wir wollen ins Finale einziehen. Deshalb hoffe ich, dass das Spiel auch so ausgehen wird, wie unsere Schafkopf-Spiele zu Unterhachinger Zeiten…"
Mit dem Ausgang?
„Sagen wir es mal so: Wir waren immer froh, wenn Jochen mit beim Schafkopf dabei war … (lacht)."