07 Fragen an unseren Neuzugang Rolf Feltscher

23.12.2020 / 18:00 Uhr

Wir haben mit unserem Neuzugang Rolf Feltscher über seinen Wechsel nach Würzburg und über seine bisherige Karriere gesprochen:

 

01. Hallo Rolf! Herzlich Willkommen am Dallenberg! Wie kam der Kontakt zu den Kickers zustande? 

Rolf Feltscher: „Der Kontakt kam über meinen Berater zustande. Er hatte schon den Wechsel 2014 zum MSV Duisburg eingefädelt und auch meinen Transfer zu LA Galaxy. Natürlich sind das zwei verschiedene Welten. Ich liebe den Strand und gutes Wetter, aber ich fühle mich in der Schweiz und Deutschland zu Hause.“

 

02. Du hast in deiner Karriere schon einiges erlebt. Was ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Feltscher: „Es gab sehr viele, sehr schöne Momente an vielen tollen Orten. Mit Enis Hajri bin ich noch immer sehr gut befreundet. Wir hatten in Duisburg eine sehr gute Zeit zusammen. Auch mit Steven Deana, der mittlerweile auch beim MSV spielt, habe ich ebenfalls sehr guten Kontakt.“

 

03. Du hast alle Junioren-Nationalmannschaften der Schweiz durchlaufen. Warum hast du dich dann für das Heimatland deiner Mutter, Venezuela, entschieden?

Feltscher: „Das war eine Bauchentscheidung. Ich hatte das Gefühl, für Venezuela spielen zu wollen. Nachdem ich schon für die Schweiz gespielt hatte, war der Wechsel nicht einfach, aber es war richtig. Ich bin für Venezuela in der WM-Qualifikation aufgelaufen und auch bei der Copa América. Zudem stand ich zusammen mit meinem Bruder Frank auf dem Platz. Das waren unbeschreibliche Momente.“

 

04. Was hat dich dazu bewogen, wieder nach Deutschland zurückzukehren? 

Feltscher: „Ich fühle mich in Deutschland sehr wohl und hatte eine sehr schöne Zeit in Duisburg. Daher war mir damals klar, dass ich wieder zurückkehren möchte. Jetzt ist es nach dreieinhalb Jahren passiert und ich bin sehr glücklich, wieder hier zu sein. Das Land, aus dem auch mein Großvater stammte, zieht mich an.“

 

05. Was erhoffst du dir von dem Wechsel nach Würzburg? 

Feltscher: „Würzburg ist in einer schwierigen tabellarischen Situation. Aber ich glaube fest daran, dass wir mit harter Arbeit und positivem Teamspirit den Klassenerhalt schaffen. Herausforderungen ziehen mich an. Denn jede Herausforderung, die man meistert, bringt einen weiter. Daher brenne ich darauf, dass es losgeht. Ich möchte der Mannschaft mit meiner positiven Art und meinen Qualitäten helfen, die Liga zu halten. “

 

06. Bist du alleine nach Würzburg gekommen? 

Feltscher: „Meine Familie ist mitgekommen. Sie begleitet mich überall hin, egal wo ich hingehe. Sie ist das Wichtigste für mich. Zudem treffe ich hier auf einen meiner besten Freunde. Mit Nzuzi Toko verstehe ich mich seit Kindheitstagen sehr gut. Wir haben in den Jugendmannschaften und drei Jahre als Profi zusammengespielt. Auch heute noch haben wir regelmäßig Kontakt. Er hat mir sehr viel Positives von Würzburg berichtet, was auch ein Grund war, hierherzukommen. Er ist wie ein Bruder für mich.“

 

07. Wer ist dein sportliches Vorbild?

Feltscher: „Ich habe mit vielen großen Spielern wie Zlatan Ibrahimovic zusammengespielt. Von ihnen habe ich mir einiges abgeschaut. Früher hat mich Ronaldinho inspiriert. Was er mit dem Ball gemacht hat, war magisch und sehr beeindruckend.“

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