Toto-Pokal Viertelfinale: Kickers sind heiß aufs Derby in Schweinfurt
Nach dem emotionalen Sieg in letzter Sekunde beim SV Wehen Wiesbaden, wartet auf unsere Kickers endlich das Derby im Toto-Pokal gegen den 1. FC Schweinfurt. Am Dienstag, um 19:00 Uhr sind die Würzburger im Sachs Stadion zu Gast. Den Pokalhit könnt ihr in unserem Fanradio verfolgen. Wie immer gibt es zusätzlich einen Liveticker auf unserer Homepage und auf Twitter.
„Es wird ein heißer Pokalfight“, blickt Kickers Cheftrainer Ralf Santelli auf das morgige Spiel voraus. „Sicherlich wird es eine enge und ganz spannende Kiste werden und die Stimmung ist nach dem Dreier in Wiesbaden gelöster“, fügte der 53-Jährige an.
Sieg in Wiesbaden gibt Selbstvertrauen
Die Mannschaft reist nach dem Dreier in Wiesbaden mit neuem Selbstvertrauen nach Schweinfurt. „Wenn du mit einem Last-Minute-Tor den Siegtreffer machst, da sind sämtliche Emotionen aus allen rausgebrochen und das tut uns wahnsinnig gut“, analysiert Santelli die Schlussphase am vergangenen Spieltag. Mit diesem möglichen Brustlöser gilt es nun, den Halbfinaleinzug zu sichern.
Schweinfurt setzt auf den Pokal und auf Jabiri
Was dagegen hat sicherlich der kommende Gegner. Der Rivale aus Schweinfurt musste sich aber zuletzt in der Regionalliga Bayern mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Der FCS belegt in der Liga den vierten Tabellenplatz und ist vom Aufstiegsrang weit entfernt. „In der Liga haben sie die Luft rausgelassen“, sagte Kickers Trainer Santelli und fügte an, „das Schweinfurt wohl jetzt eher auf den Pokal setze.“ Klare Vorzeichen, sodass ein „heißer Tanz“ erwartet werden kann.
Aufpassen müssen die Kickers sicherlich auf den ehemaligen FWK-Stürmer Adam Jabiri. Mit 21 Treffern für die Schweinfurter führt der 37-Jährige die Torschützenliste der Regionalliga Bayern an. Jabiri spielte insgesamt zwei Jahre für die Würzburger und wechselte anschließend zu den Schnüdeln.
Personallage noch immer etwas angespannt
Zuletzt hatte Ralf Santelli durchaus Probleme was die Personallage anging. Auch im Pokal werden einige Jungs fehlen oder angeschlagen die Reise nach Schweinfurt antreten. Einer der zuletzt immer wieder Probleme mit der Wade hatte, war Marvin Stefaniak. Bei ihm sieht es aktuell aber wieder besser aus. Einzig bleibt noch die Frage, wie lange unser Winterneuzugang spielen kann.
Maxi und Louis Breunig sind ebenfalls angeschlagen. Maxi konnte auch zu Beginn der Woche noch nicht mittrainieren und Louis hat weiterhin etwas Probleme mit dem Knie. Leider wird Peter Kurzweg keine Alternative für den Pokalfight sein, da er immer noch mit der Coronainfektion zu kämpfen hat. André Becker, Lars Dietz, Niklas Hoffmann und Dominik Meisel fehlen nach wie vor.