Auf Sponsorenevent vorgestellt: Jürgen Kost wird neuer Vorstand Sport bei den Kickers
Der FC Würzburger Kickers stellt die Weichen für die Zukunft. Im Rahmen des Sponsorenevents am gestrigen Dienstag präsentierten die Verantwortlichen Jürgen Kost als neuen Vorstand Sport. Der 56-Jährige wird zukünftig im Gespann mit Sebastian Neumann die sportlichen Geschicke am Dallenberg leiten.
„Ich freue mich sehr auf die Aufgabe bei den Kickers und die enge Zusammenarbeit mit Sebastian Neumann. Die Gespräche im Vorfeld waren auf einer Wellenlänge. Wir wollen den Verein sportlich für die Zukunft bestmöglich aufstellen, vielversprechende Talente nach Würzburg locken und sie hier ausbilden. Um Erfolg zu haben, sind Respekt, Vertrauen und Wertschätzung die grundlegende Basis. Diese Dinge werden in unserer Arbeit und Ausrichtung ganz wichtige Säulen sein“, sagt der gebürtige Oberpfälzer.
18 Jahre Scout beim FC Arsenal London
Kost war 18 Jahre Scout beim FC Arsenal London und arbeitete die meiste Zeit für Trainerlegende Arsene Wenger. In seinem letzten Jahr in der britischen Hauptstadt beobachtete er Spieler für dessen Nachfolger Unai Emery. Unter anderem war Kost mitverantwortlich, dass Spieler wie Serge Gnabry, Aleksandr Hleb oder Tomáš Rosický sich den Gunners angeschlossen haben. Allerdings war der Oberpfälzer nicht nur als Scout tätig, sondern gründete 1999 die International Soccer Bank. In dieser finden sich Daten von über 320.000 Spielern bis in den U15-Bereich. Seine aktive Karriere musste Kost nach mehreren Kreuzbandverletzungen bereits mit 21 Jahren beenden.
Akribie, Fleiß und Herzblut
Auch Sebastian Neumann zeigt sich von Kosts Verpflichtung sehr angetan: „Ich bin sehr froh über die Unterstützung und sowohl ich als auch der Verein werden von Jürgens Expertise und Netzwerk profitieren. Wir arbeiten bereits seit einigen Wochen im Hintergrund mit sehr viel Akribie, Fleiß und Herzblut an der Planung für die kommende Saison und sehen uns gut vorbereitet.“
Ziel unserer Zusammenarbeit ist es, junge Spieler zu entwickeln und sie in den Profikader zu integrieren.
„Jürgen ist ein absoluter Fußball-Fachmann. Mit ihm sind wir im sportlichen Bereich breiter aufgestellt. Ziel unserer Zusammenarbeit ist es, junge Spieler zu entwickeln und sie in den Profikader zu integrieren. Das ist wichtig für das Fortbestehen des Vereins, nicht nur aus sportlicher, sondern auch aus wirtschaftlicher Hinsicht, um zukünftig wieder Transfererlöse zu erzielen“, sagt Benjamin Hirsch, zukünftiger Vorstandsvorsitzender der Kickers.