TOTO-Pokalfinale gegen die Schanzer
Es geht in die entscheidende Saisonwoche. Am Samstag, 25. Mai, treffen die Kickers am heimischen Dallenberg im Toto-Pokalfinale auf Landesebene auf den FC Ingolstadt. Anstoß in der AKON ARENA ist um 16:45 Uhr. Mit einem Erfolg, der es natürlich unbedingt sein soll, könnten die Rothosen zum zweiten Mal nach 2015 das Double aus Meisterschaft in der Regionalliga und Toto-Pokal klarmachen. Es wäre zudem der vierte Cup-Gewinn der Mainfranken.
Eine Woche ist vergangen seit dem klaren Sieg gegen die DJK Vilzing und dem erfolgreichen Ende der abgelaufenen Saison. Satte 13 Zähler hatten die Würzburger letztlich mehr als der Verfolger aus der Oberpfalz. Die Rothosen waren in dieser Saison schlicht und ergreifend der „Chef der Regionalliga“. „Wir haben es sogar geschafft, unsere starke Runde aus dem Vorjahr zu toppen. Ich bin stolz auf das, was wir als Mannschaft geleistet haben“, lobte Ivan Franjic sein Team am vergangenen Samstag, nachdem BFV-Präsident Christoph Kern die Mainfranken mit der Meisterschale ehrte.
Auch Marco Wildersinn fand, dass der Heimsieg ein richtig schöner Abschluss der regulären Saison gewesen sei und er sich nun auf das freue, was kommt. Und das ist am Samstag nun erst einmal das Toto-Pokalfinale gegen den FC Ingolstadt. „Es ist ein Endspiel gegen einen guten Gegner. Wahrscheinlich der bisher beste in der gesamten Saison. Das wird sicher ein gutes Spiel“, freut sich der Coach.
Nach klaren Siegen in den ersten beiden Runden in Hahnbach (4:0) und Großbardorf (5:1) besiegten die Kickers Ligakonkurrent Bayreuth zu Hause (2:0). Mit zwei knappen 1:0-Siegen in Großschwarzenlohe und Pipinsried zogen die Wildersinn-Jungs verdientermaßen ins Finale ein. Dort wartet mit den Schanzern nun ein Drittligist. Als Zehnter schlossen die Oberbayern die Runde ab. Zufriedenstellend war die Platzierung letztlich nicht, so dass kürzlich Michael Köllner seinen Hut nehmen musste und durch Sabrina Wittmann ersetzt wurde.
Für die gebürtige Ingolstädterin ist es somit die Pokal-Premiere, nachdem sich ihr Team in den vorherigen Runden meist sehr souverän präsentierte. Nur gegen Ligakonkurrent Jahn Regensburg brauchte es in Runde 3 das Elfmeterschießen, das der Fußballclub mit 9:8 für sich entschied. Gegen Türkgücü München (5:0) und den FV Illertissen (4:1) gelangen dann deutliche Siege. „Wir wollen gegen sie ein gutes Spiel machen und vor heimischer Kulisse den Titel gewinnen“, freut sich Marco Wildersinn auf das Finale am Dallenberg.
Für das steht auch wieder Thomas Haas zur Verfügung, im Gegensatz zu Marius Wegmann, der weiter an Rückenproblemen laboriert, nach seiner Roten Karten in Großschwarzenlohe aber gesperrt gewesen wäre. Beim Blick aufs Personal hat Marco Wildersinn auch die Relegation im Hinterkopf: „Wir werden bei keinem Spieler ein Risiko eingehen und die Aufstellung möglicherweise punktuell verändern.“ Für den DFB-Pokal sind die Kickers als bestes bayrisches Amateurteam qualifiziert. Dadurch geht das Ticket, das am Samstag ausgespielt worden wäre, nach Ingolstadt.