“Kickers Kabinentalk“: Best of Ralf Santelli
Die Würzburger Kickers und Radio Gong sind ab sofort gemeinsam auf Sendung. Immer donnerstags vor dem Spieltags-Wochenende begrüßt Moderator Andy Puhl ab 20:00 Uhr im „Kickers Kabinentalk“ einen Gast aus der FWK-Familie. In dem einstündigen Unterhaltungsformat steht nicht nur der Fußball im Fokus, sondern auch alltägliche Dinge, die Profi, Betreuer oder Mitarbeiter der Kickers erleben.
Bei der aktuellen Folge war unser neuer Cheftrainer Ralf Santelli zu Gast. Der 53-Jährige erzählt, wie viel Italiener durch seinen Vater in ihm steckt und was ihn an der Stadt Würzburg begeistert. Und natürlich steckt auch in unserem Trainer ein Musikfreund. Deshalb hat auch er seine Lieblingssongs mit zu Andy Puhl gebracht.
Wir haben für euch die besten Aussagen von Ralf zusammengefasst!
Warum bleiben die Kickers drin?
Ich glaube, dass wir über die gesamte Saison gereift sind und wir haben spielerisch in der zugelegt. In der aktuellen Situation haben wir zu wenig Tore erzielt und das wissen wir alle, da muss man kein Fachmann sein, wenn du zu wenig oder keine Tore schießt, kannst du einfach keine Spiele gewinnen. Ich glaube irgendwann ist es an der Zeit, dass dieser Bock umgestoßen wird.
Über die höchste Trainerlizenz:
Korrekt, das ist nicht nur in Deutschland die höchste Lizenz, ich habe die UEFA Pro Lizenz mit der ich auch im Ausland alle Nationalmannschaften trainieren dürfte. Ich habe quasi die Lizenz zum Töten 😉.
Wie schaltet Santelli neben dem Fußball ab?
Ich habe zu Hause kein Internet und keinen Fernseher. Auch hier polarisiere ich sicherlich wieder. Ich lese sehr gerne, klassische Bücher und ich möchte einfach etwas in der Hand halten. Vor kurzem habe ich zwei oder drei Bücher in zwei Wochen gelesen.
Wie viel Italiener steckt in ihm?
In mir steckt unheimlich viel Italiener. Ich kann sehr impulsiv und aufbrausend sein und das ist sicherlich dieses Italiener-Klischee, dass ich da ein bisschen lauter bin. In der Tat wird mir auch nachgesagt, wenn ich mich auf Italienisch unterhalte, dass ich eine andere Phonetik habe und die Stimme lauter ist. Auch Handbewegungen sind dabei, da bin ich voll und ganz drin. Es passiert sogar, wenn ich im Urlaub bin, dass ich auf Italienisch träume.
Was ihn an Würzburg so gefällt:
Wenn ich auf dieser Mainbrücke stehe, die Sonne scheint und noch ein Glas Wein in der Hand halte, das hat schon etwas Besonderes. Wenn ich dann so herumschaue, wie die Stadt aufgebaut ist und ein Fluss durchfließt, dass hat richtig Flair und mich durchaus an Bozen erinnert.
Kennt unsere Stadt schon länger:
Würzburg ist durch die Lage der Autobahn, sei es, ich habe in Bielefeld, Jena und Hannover gearbeitet. Da bin ich immer an Würzburg vorbeigefahren und ich habe hier auch den ein oder anderen Freund. Ich habe sogar mit meiner damaligen Partnerin drei Tage in der Stadt verbracht, als Touri und habe es mir angeschaut.