“Kickers Kabinentalk“: Best of Klaus Orner
Die Würzburger Kickers und Radio Gong sind ab sofort gemeinsam auf Sendung. Immer donnerstags vor dem Spieltags-Wochenende begrüßt Moderator Andy Puhl ab 20:00 Uhr im „Kickers Kabinentalk“ einen Gast aus der FWK-Familie. In dem einstündigen Unterhaltungsformat steht nicht nur der Fußball im Fokus, sondern auch alltägliche Dinge, die Profi, Betreuer oder Mitarbeiter der Kickers erleben.
Bei der aktuellen Folge war unsere gute Seele und Zeugwart Klaus Orner zu Gast.
Wir haben für euch die besten Aussagen von "Klausi" zusammengefasst!
Warum bleiben die Kickers drin?
Ich mache mir die letzten Tage wieder mehr Hoffnung. Davor muss ich schon sagen, war es schon echt schwer daran zu glauben. Vor allem nach der späten Niederlage in Verl, wo du ohne Punkte nach Hause fahren musst. Das war schon hart. Die direkten Konkurrenten hatten damals alle gepatzt und du denkst dir, das es so ein wichtiges Spiel war und dann geht es dennoch schief - das macht einen dann nachdenklich. Nach dem Sieg gegen Havelse ist nichts unmöglich. Wenn ich die Entwicklung der letzten Tage und Wochen sehe, dann glaube ich wieder mehr an den Klassenerhalt.
Was musst du als Zeugwart alles machen?
Ich muss vor den Heimspielen die Kabine vorbereiten. Bei den Auswärtspartien fange ich meistens schon einen Tag vorher an mit den Vorbereitungen, weil wir immer einen Tag vorher anreisen. Da packe ich dann die ganzen Sachen zusammen. Es gibt insgesamt schon einiges zutun. Wenn du von der Auswärtsreise zurückkommst, muss ich schon die ganze Nacht noch die Wäsche machen und am nächsten Tag steht meistens schon wieder das Training an.
Wie ist die Musikauswahl bei der Mannschaft in der Kabine vor dem Spiel?
Das könnte schon besser sein. Ich muss ehrlich sagen, ich höre wirklich alles, vom Schlager, Hip Hop und einfach querbeet durch. Es gibt echt weniges was mir nicht gefällt, aber der Mix ist schon gewöhnungsbedürftig (lacht).
Hast du noch Kontakt zu ehemaligen Spielern?
Natürlich gibt es zu dem ein oder anderen Spieler noch einen guten Kontakt. Zum Beispiel mit Kai Wagner, der jetzt in der MLS in Amerika spielt. MIt ihm stehe ich stehe ich häufig in Kontakt. Ich spiele mit ihm auch häufig an der Playstation. Manchmal funktioniert es zwar mit der Zeitverschiebung nicht so gut. Mit dem Baumi habe ich noch Kontakt. Es gibt wirklich schon noch einige Spieler, mit denen ich in Kontakt bin.
Du bist vor kurzem Vater geworden. Wie sehr genießt du die Zeit?
Es dreht sich alles um die Kleine. Ich bin seit sieben Wochen frischgebackener Papa. Nach den Spielen bin ich froh, dass ich sie wiedersehe. Vor allem vermisse ich sie bei den Auswärtsspielen, weil ich sie eine länger Zeit nicht sehen kann. Aber die Vorfreude ist bei der Rückfahrt dann umso größer. Es ist alles ganz anders seit der Geburt und ich denke ganz anders über Dinge.
Du bist eine richtige Konstante im Klub und bist schon lange dabei. Wann begann die Reise denn bei den Kickers?
Ich bin schon so lange dabei. Es ist, glaube ich, schon über zehn Jahre her. Ich meine, dass ich 2009 angefangen habe hier zu arbeiten. In der ersten Saison sind wir noch in die Landesliga abgestiegen und ein paar Jahre später bist du dann nach Dresden gefahren oder hast in Düsseldorf gespielt. Das war dann schon eine krasse Umwandlung.