Kickers mit Heimsieg gegen SpVgg Greuther Fürth

Nach der herben 0:4-Niederlage unter der Woche beim 1. FC Nürnberg wollten die Würzburger Kickers unbedingt vor dem wichtigen Pokalhalbfinale am Mittwoch gegen die Spfr. Dinkelsbühl wieder zurück in die Erfolgsspur finden. In einem unterhaltsamen Regionalligaspiel konnten die Rothosen schließlich die Profireserve der Fürther bezwingen und somit auch den ersten Pflichtspielsieg gegen die Mittelfranken einfahren.

Beide Teams agierten von Beginn an mit offenem Visier. Würzburgs Corvin Behrens eröffnete den Torreigen in der 20. Minute und köpfte eine Ecke von Marco Haller in die Maschen. Wenig später trug sich der Vorlagengeber selbst in die Torschützenliste ein, als er eine Hereingabe von Christopher Bieber nur noch über die Linie drücken musste (27.). Nur drei Zeigerumdrehungen später zeigte Schiedsrichter Jonas Schieder nach einem Foulspiel an Daniel Diroll auf den Punkt. Christopher Bieber trat an und ließ Mark Flekken keine Chance. Fürth antwortete fast im Gegenzug und verkürzte durch Daniel Steininger (32.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff machte Fabian Klose die Partie mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 20 Metern wieder spannend. Auch nach dem Seitenwechsel wogte die Begegnung hin und her. Schließlich brachte Christopher Bieber den Dreier für die Kickers endgültig in trockene Tücher und schob einen Abpraller aus kurzer Distanz zum 4:2 ins Netz (74.).

Am kommenden Mittwoch treten die Rothosen auswärts im Pokalhalbfinale beim Landesligisten Spfr. Dinkelsbühl an, die Partie wird um 18:30 Uhr angepfiffen.

Dieter Wirsching (Trainer FC Würzburger Kickers):
"Wir haben gegen gute Fürther kompakt und diszipliniert dagegengehalten. Durch tolle Konter sind wir hochverdient 3:0 in Führung gegangen. Nach dem Anschluss mussten wir kämpfen. Aber ich denke, dass wir am Ende doch verdient gewonnen haben."

Ludwig Preis (Trainer SpVgg Greuther Fürth II):
"Wir haben schon wieder vier Tore bekommen, jetzt sind es in zwei Spielen acht. Das zeigt vieles über unser Defensiverhalten. Dennoch haben wir nicht aufgehört. Hätten wir in der zweiten Halbzeit aufgrund der Chancen das 3:3 gemacht, hätten wir das Spiel noch drehen können."