0:0 gegen Chemnitz: Keine Tore, aber die Heimserie hält!

FC Würzburger Kickers
0 : 0
Chemnitzer FC

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35. Spieltag 2017/18

21.04.2018

Spielbericht

Nach zuletzt vier Siegen in Folge hat sich der FC Würzburger Kickers am 35. Spieltag vom Chemnitzer FC mit einem torlosen Unentschieden getrennt. Vor 5.311 Zuschauern in der FLYERALARM Arena konnten die Rothosen die Gäste nicht bezwingen, blieben allerdings im elften Heimspiel in Folge unbesiegt und sind nun vor eigenem Publikum schon seit 405 Minuten ohne Gegentreffer.

 

"Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz und vor allem nach der Pause gefühlt 90 Prozent Spielanteile, waren aber nicht kreativ genug, um heute im vorderen Drittel zwingender zu werden", sagt FWK-Cheftrainer Michael Schiele: "Ich mache den Jungs aber keinen Vorwurf. Wir haben bis zum Ende alles versucht, leider ist uns an diesem Nachmittag aber kein Treffer gelungen."

 

Schieles Gegenüber David Bergner sah ein "fleißiges Spiel meiner Mannschaft. Wir haben gegen eine Top-Mannschaft, die viel Tempo in den Reihen hat, alles reingeworfen und die Räume eng gemacht".

 

Eine Änderung

 

FWK-Cheftrainer Michael Schiele hatte im Vergleich zum 3:1-Auswärtssieg beim Halleschen FC eine Änderung vorgenommen. Enis Bytyqi, der vergangene Woche den dritten Kickers-Treffer erzielte, rückte anstelle von Dominic Baumann in die Startelf. Der zuletzt angeschlagene Emanuel Taffertshofer und Simon Skarlatidis standen noch nicht zur Verfügung.

 

Der FWK war von Beginn an das Team mit mehr Spielanteilen. Die erste Torannäherung der Gastgeber gab es in der sechsten Minute: Nach einem gefährlichen Eckball von Dennis Mast musste sich CFC-Schlussmann Kevin Kunz strecken, um die Kugel über die Latte zu lenken. Zehn Zeigerumdrehungen später konnten die Gäste nach einer schönen Flanke von Kai Wagner gerade noch vor dem einschussbereiten Orhan Ademi klären.

 

Kickers mit deutlich mehr Ballbesitz

 

Die Rothosen blieben das aktivere Team: In der 20. Minute wurde zunächst ein Schuss von Enis Bytyqi abgefälscht. Der Ball sprang zu Mast, dessen Versuch jedoch ebenfalls geblockt wurde (20.). Fast im Gegenzug hatten die Chemnitzer bei einem Konter ihre bis dato beste Gelegenheit: Marcus Mlynikowskis Schuss rollte allerdings am linken Pfosten vorbei (21.). Nach einer guten halben Stunde versenkte Fabio Kaufmann Wagner-Flanke volley unter der Latte. Schiedsrichter Dr. Martin Thomsen verweigerte diesem Treffer jedoch die Anerkennung und entschied auf Offensivfoul (32.). Gefährlich wurde es dann erst wieder fünf Minuten vor der Pause, als Sebastian Neumann nach einem Mast-Freistoß zum Kopfball kam. Das Spielgerät flog allerdings am rechten Pfosten vorbei. Somit ging es torlos in die Kabinen.


Nach dem Seitenwechsel hatte Björn Kluft die beiden ersten Gelegenheiten. Einmal lenkte FWK-Schlussmann Patrick Drewes den Ball um den Pfosten, beim anschließenden Eckball setzte Kluft das Spielgerät über den Kasten (49.). Auf der Gegenseite setzte der eingewechselte Baumann nach einer knappen Stunde einen Schuss aus 20 Metern am linken Pfosten vorbei. Sechs Zeigerumdrehungen später zog Baumann nach einem starken Antritt ab. CFC-Keeper Kunz konnte den Ball jedoch mit dem Fuß zur Ecke abwehren (65). In der 66. Minute nahm FWK-Cheftrainer Michael Schiele den zweiten Wechsel vor und brachte Felix Müller für Fabio Kaufmann, wenige Minuten später brachte er Patrick Göbel für Maximilian Ahlschwede (73.).

 

Baumanns Schuss wird geblockt

 

Kurz vor Anbruch der Schlussviertelstunde hatten die Rothosen erneut die Möglichkeit zum 1:0: Der Kopfball von Sebastian Schuppan landete aber auf dem Tornetz (74.). In der 77. Minute wurde ein Schuss von Dominic Baumann aus spitzem Winkel im letzten Moment geblockt. Acht Minuten vor dem Ende zirkelte Göbel einen Freistoß um die Mauer. Der Ball ging aber am kurzen Pfosten vorbei. Im darauffolgenden Angriff fasste sich Ademi aus der zweiten Reihe ein Herz, Kunz faustete die Kugel jedoch zur Ecke (83.).

 

Die Kickers blieben in der Schlussphase am Drücker: Kai Wagners Schuss konnte Kunz aber erneut zur Ecke abwehren. In den letzten Sekunden konterten die Gäste dann gefährlich, Anthony Syhre verhinderte allerdings mit einem starken Tackling den Gegentreffer und sorgte damit dafür, dass die Kickers nun auch im vierten Heimspiel in Serie ohne Gegentor geblieben sind.

 

Serien fortsetzen

 

Am kommenden Wochenende steht für die Rothosen das vorletzte Auswärtsspiel dieser Saison auf dem Programm: Am Samstag, 28. April, 14:00 Uhr, ist der FWK, der zuletzt in der Fremde dreimal in Folge gewonnen hat, bei den Sportfreunden Lotte zu Gast. Dabei müssen die Mainfranken ohne Kapitän Sebastian Neumann auskommen, der an diesem Nachmittag seine zehnte Gelbe Karte in der laufenden Saison gesehen hat. Eine Woche später steigt in der FLYERALARM Arena das letzte Kickers-Heimspiel des Jahres, wenn die SG Sonnenhof Großaspach an den Dallenberg kommt (Samstag, 5. Mai, 13:30 Uhr). Karten für dieses Match gibt es unter anderem im Online-Ticketshop.

Aufstellung

Würzburg: Drewes – Syhre, Neumann, Schuppan – Ahlschwede (73. Göbel), Nikolaou, K. Wagner – Kaufmann (66. Müller), Mast – Bytyqi (55. Baumann), Ademi.

Chemnitz: Kunz – von Piechowski, Reinhardt, Trapp – Leutenecker, Grote, Bachmann, Sumusalo – Kluft (56. Aydin), Frahn (90. Mbende), Mlynikowski (77. Hansch).

Daten

Tore: .

Gelbe Karten: Neumann (59.), Müller (66.) – Bachmann (22.), Leutenecker (28.).

Schiedsrichter: Dr. Martin Thomsen (Kleve).

Zuschauer: 5.311.

Kickers-TV

Folge 401

Kickers TV: Die Stimmen nach dem Spiel gegen Chemnitz

Seit über 400 Minuten sind die Würzburger Kickers nun schon zu Hause ohne Gegentor. Gegen Chemnitz hat es allerdings nicht zu einem Sieg gereicht. Die beiden Abwehrspieler Sebastian Schuppan und Anthony Syhre lassen die 90 Minuten am Dallenberg Revue passieren.

Folge 400

Kickers TV: Die Pressekonferenz nach dem Remis gegen Chemnitz

Die Kickers sind auch im elften Heimspiel in Folge unbesiegt geblieben. Gerne hätten die Rothosen aber ihren fünften Sieg in Serie eingefahren. FWK-Cheftrainer Michael Schiele und CFC-Coach David Bergner erklären auf der Pressekonferenz, warum es am Ende beim torlosen Remis geblieben ist.

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