1:3 gegen Aubstadt: Erste Testspiel-Niederlage für die Kickers

Die Würzburger Kickers verlieren zum ersten Mal in dieser Vorbereitung. Gegen stark aufspielende Aubstädter stand es auf der Sportanlage in Randersacker nach Treffern von Daniel Leicht (11.) und Michael Dellinger (27.) schon zur Halbzeit 0:2. Im zweiten Durchgang waren die Kickers zwar verbessert, kassierten aber prompt das 0:3 durch Patrick Hofmann (51.). Endstand des Spiels war 3:1, den Treffer für den FWK erzielte Maximilian Breunig (55.).

Aubstädter treffen mit dem ersten Versuch

Es dauerte zehn Minuten, bis es die erste Torchance des Spiels gab, und die führte direkt zum Führungstreffer der Gäste. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau hatte Leicht nur noch das verwaiste Gehäuse vor sich und traf zum 1:0 für den mutig aufspielenden Regionalligisten (11.).

Die Kickers waren das erste Mal in der 17. Minute gefährlich. Einen schönen Ball in den Sechzehner von Dennis Waidner legte Mitja Lotrič mit dem Kopf in den Rückraum ab. David Kopacz probierte es mit der Direktabnahme, verzog aber leicht (17.).

Bemühte Kickers, starker TSV

In der Folge blieb das Spiel ausgeglichen. Die Kickers waren sichtlich bemüht, kamen aber nicht konsequent genug in den Strafraum. Die Aubstädter setzten immer wieder mit schnellen Kontern Nadelstiche. In der 27. Minute führte eine dieser Konter zum zweiten Tor für den TSV. Nach einem schönen Steckpass stand Dellinger komplett frei vor dem Tor und schob ein.

Der Regionalligist bleibt gefährlich

Gerade die Aubstädter blieben kurz vor der Pause gefährlich. Für die Würzburger vergab Saliou Sané (35.), ehe der TSV beinahe den dritten Treffer nachlegte. Die größte Chance vor der Pause hatte der starke Marcel Volkmuth. Sein Schlenzer aus 16 Metern landete jedoch an der Latte. So ging es mit einer verdienten 2:0-Führung für den Regionalligisten in die Halbzeitpause. Den Kickers fehlte es im Offensivspiel an Genauigkeit und in der Defensive offenbarten die Rothosen zu viele Lücken.

Vier Wechsel in der Halbzeitpause

Zur zweiten Halbzeit wechselte Cheftrainer Torsten Ziegner viermal. Draußen blieben Lotric, Moritz Heinrich, Tobias Kraulich und Leon Schneider. Dafür starteten Robert Herrmann, Dildar Atmaca, Niklas Hoffmann und Maximilian Breunig. Besser aus der Pause kamen trotzdem die Aubstädter. Nach einem schnellen Konter über Dellinger konnte Pérez Hintermeier den ersten Versuch noch parieren, beim Nachschuss von Hofmann war er jedoch ohne Chance (51.).

Die Kickers wurden danach wieder gefährlich. Eine Doppelchance von Atmaca und Sané brachte nichts ein, aber Maximilian Breunig machte es wenige Minuten später besser. Herrmann hatte viel Platz auf links und brachte den Ball punktgenau auf den Angreifer. Der schloss direkt aus der Luft mit links ab und traf sehenswert (55.). Im Anschluss gab es die letzten beiden Wechsel bei den Kickers. Vladimir Nikolov und Kilian Senkbeil kamen für Christian Strohdiek und Dennis Waidner in die Partie (60.).

Kickers spielbestimmend, aber lange ungefährlich

Nach dem Tor blieben die Kickers zwar spielbestimmend, wirklich gefährlich wurde es aber lange Zeit nicht mehr. Es dauerte bis zur 80. Minute, ehe der FWK wieder vor das Tor kam. Atmaca setzte sich sehenswert gegen drei Gegenspieler durch und legte in die Mitte auf Nikolov. Dessen Abschluss ging knapp am Tor vorbei (80.).

Dabei blieb es letztendlich. Die Kickers verloren ihr erstes Vorbereitungsspiel mit 1:3 gegen den stark aufspielenden TSV Aubstadt. Der Regionalligist verdiente sich den Sieg mit einer couragierten Leistung. Die Steigerung in der zweiten Hälfte der Würzburger kam zu spät. Weiter geht es für die Elf von Torsten Ziegner am Samstag, den 26. Juni um 15 Uhr gegen den SV Sandhausen. Gespielt wird im Deutschordenstadion Bad Mergentheim. Alle Infos zur Partie bekommt ihr hier.

Torsten Ziegner (Cheftrainer Würzburger Kickers): Inhaltlich waren viele Dinge heute gar nicht so schlecht. Wir hatten einfach zu viele Fehler, gerade im Spielaufbau, die immer wieder zu Kontern geführt. Dass das Spiel mit Ball noch nicht so gut ist wundert mich eher wenig, der Fokus lag diese Woche vor allem auf der Defensivarbeit. Gegen den Ball haben wir es auch in der ersten Halbzeit abgesehen von den Gegentoren recht ordentlich gemacht. Ich habe auch nicht erwartet, dass noch einer Woche direkt alles funktioniert. Wir haben viel verändert, das braucht dann auch einfach seine Zeit.