1:0 gegen Fürth: Kickers gewinnen nach couragierter Leistung

Die Kickers haben den Bundesliga-Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth mit 1:0 (1:0) bezwungen. Das Tor des Tages erzielte Moritz Heinrich in der ersten Halbzeit per Abstauber, nachdem Leon Schaffran gegen Maximilian Breunig noch pariert hatte (44.). In der Folge erspielten sich beide Teams weitere Chancen, für ein Tor reichte es jedoch nicht mehr und die Elf von Torsten Ziegner feierte einen verdienten Zu-Null-Sieg.

Maximilian Breunig mit der ersten Großchance

Bei Sonnenschein und angenehmen 19 Grad pfiff Schiedsrichter Joshua Herbert die vorletzte Testspielbegegnung der Kickers an. Das Spiel brauchte, um in Fahrt zu kommen. Das Kleeblatt zeigte in den ersten Minuten immer wieder seine technische Überlegenheit, die Kickers wussten das jedoch gekonnt zu verteidigen. Bei Kontern der Gastgeber wurde es gefährlich. Die erste Großchance der Partie hatte dann Maximilian Breunig im Nachgang einer Ecke, die Fürther klärten auf der Linie (9.).

Fürth spielt, die Kickers treffen

Bis zur nächsten Torchance des Spiels dauerte es eine Weile. Paul Seguin streichelte den Ball förmlich in den Sechzehner zum einlaufenden Branimir Hrgota, der Kapitän verpasste denkbar knapp (25.). Auch die nächste Möglichkeit gehörte dem Kleeblatt, Nils Seufert zielte aber zu hoch (33.). Besser machten es dann die Kickers. Robert Herrmann setzte sich auf der linken Seite stark durch und flankte perfekt auf den Kopf von Maximilian Breunig. Der Stürmer scheiterte noch an Schaffran, Heinrich setzte nach und drückte den Ball über die Linie (44.). Die Führung für die Kickers! Somit ging es mit 1:0 in die Pause.

Die Partie bleibt ruppig

Torsten Ziegner schickte seine Mannschaft mit fünf Veränderungen zur zweiten Halbzeit auf das Feld, doch die Partie blieb, wie schon vor dem Seitenwechsel, weiterhin extrem ruppig. Vor allem Maximilian Breunig wurde immer wieder von den hart spielenden Fürthern gefoult. Kurze Zeit später gab es vier weitere Wechsel bei den Würzburgern (61.). Der frisch eingewechselte Dildar Atmaca hatte die erste Chance des zweiten Durchgangs. Nach einer schönen Flanke Vladimir Nikolovs brauchte der 18-Jährige aber zu lange, bis er zum Abschluss kam (67.). Von den Gästen kam offensiv hingegen kaum etwas. Bei einer flachen Flanke Jamie Lewelings war Marc Richter auf dem Posten und fing diese direkt ab (78.).

Großchance in der Schlussphase

Das Kleeblatt kontrollierte das Spiel, wurde aber selten gefährlich. Die Kickers hingegen konterten immer wieder schnell über die Außenbahnen. So entstand auch die nächste gefährliche Szene. Mitja Lotrič wurde auf der rechten Seite gut in Szene gesetzt und flankte stark auf den zweiten Pfosten. Saliou Sané schloss mit links ab, verfehlte das Tor aber knapp. Auf der anderen Seite hatte Timothy Tillman die nächste Gelegenheit. Seinen Schuss auf das kurze Eck nahm Richter aber sicher auf (89.). Quasi mit dem Schlusspfiff hatten die Rothosen noch eine Großchance. Sané sah den mitlaufenden Lotrič bei einem Konter und spielte ihn flach an. Der Mittelfeldspieler umkurvte den Torhüter der Fürther, sein Abschluss wurde allerdings auf der Linie geblockt.

Die Kickers gewannen ihr vorletztes Testspiel vor heimischem Publikum in der FLYERALARM Arena mit 1:0 (1:0). Nach einer couragierten Leistung war der Sieg gegen den Bundesligisten durchaus verdient. Das nächste und gleichzeitig auch letzte Spiel bestreitet die Mannschaft von Torsten Ziegner am Samstag um 14:00 Uhr gegen den FC Car Zeiss Jena. Für die Partie sind nach wie vor Tickets erhältlich. Davor findet im Rahmen des Weißwurstfrühstücks in unserer Stadiongaststätte "Zum Dalle" die Präsentation der Mannschaft hat. Auch hierfür gibt es noch Karten.

Torsten Ziegner (Cheftrainer FC Würzburger Kickers): Gegen einen Bundesligisten in der Vorbereitung zu gewinnen, ist ein Erfolg. Aber wir sind nach wie vor in der Saisonvorbereitung. Was wir heute getan haben, war über weite Strecken gut und deswegen bin ich mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden. Es war wichtig zu sehen, dass wir auch in der Lage sind, defensiv sicher zu stehen und auch zu Null zu spielen.

Marc Richter (Torhüter FC Würzburger Kickers): Erstes Heimspiel am Dalle, Sieg gegen einen Bundesligisten und kein Gegentor. Besser kann es eigentlich nicht laufen. Endlich wieder vor Fans zu spielen, hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht.