1:1 gegen Freiburg II: Am Ende fehlte das Spielglück

Am 24. Spieltag der 3. Liga reichte es für die Kickers nicht für den ersten Sieg im neuen Jahr. Gegen die U23 vom SC Freiburg kam die Elf von Danny Schwarz nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Robert Wagner brachte die Gäste in Halbzeit eins in Führung (13.). FWK-Stürmer André Becker erzielte den Ausgleichstreffer nur kurz darauf (23.).

Die Neuzugänge André Becker und Marvin Stefaniak feierten gegen den SC Freiburg II ihr Startelfdebüt für die Kickers. Becker ersetzte im Sturmzentrum Saliou Sané, Stefaniak den Theilheimer Maximilian Breunig. Außerdem neu in der Anfangsformation waren Mirnes Pepic und Dominik Meisel. Sie verdrängten Christian Strohdiek und Niklas Hoffmann.

Kickers starten schwungvoll - gehen aber in Rückstand

Vor rund 1312 Zuschauern startete die Elf von Danny Schwarz besser in Spiel gegen die U23 des SC Freiburg. Bereits kurz nach Anpfiff hatte Stürmer André Becker die erste Großchance zur Führung. Eine Flanke köpfte unsere 39 auf das lange Eck, aber der Gästetorwart lenkte den Ball gekonnt über die Latte.

Danach wurden die Gäste aus Freiburg gefährlicher und wurden auch offensiv aktiver. Die Würzburger etwas zu passiv und das wurde bestraft. Nach einem schön durchgesteckten Pass im Kickers-Sechzehner stand plötzlich Robert Wagner völlig frei vor Torwart Hendrik Bonmann. Der Freiburger blieb cool und netzte zur Gäste-Führung ein (13.). Keine Chance für den FWK-Goalie.

Gute Reaktion vom FWK

Danach dauerte es ein paar Minuten, bis sich der FWK vom Rückstand erholt hatte, aber dann begann die Druckphase der Kickers. Wieder war es David Kopacz der eine gefährliche Flanke in den SC-Strafraum brachte. Diesmal legte unser Stoßstürmer Becker gut ab auf Tobias Kraulich. Der Innenverteidiger fackelte nicht lange und schoss direkt auf das Tor, doch der Ball ging ganz knapp vorbei (22.).

Nur eine Minute später der Ausgleich nach einer Ecke. André Becker stand goldrichtig und schoss das Leder mit vollem Einsatz ins Tor (23.). Die versuchte Abwehr vom Freiburger Verteidiger war bereits hinter der Torlinie. Der Dallenberg nach langer Zeit wieder mit Fans, endlich wieder am Beben.

Kickers nach Führung spielbestimmend

Der Ausgleich tat sichtlich gut, denn die Kickers jetzt tonangebend auf dem Platz. Vor allem nach Standards wurde es immer wieder gefährlich, da unser 1,97 Meter große Stürmer André Becker sich immer wieder sehr gut in Szene gesetzt hatte. Nach einer Ecke war es wieder Becker, der für Gefahr sorgte, aber der Fallrückzieher ging knapp drüber.

Kurz vor Halbzeitpfiff war es noch David Kopacz, der eine gute Chance hatte. Der Außenstürmer nahm einen Abpraller per Vollspann, doch auch dieser Versuch ging leider knapp am Kasten vorbei (42.). Danach passierte nichts mehr in der FLYERALARM Arena. Die Mannschaften gingen mit einem 1:1-Unentschieden in die Kabine.

Großchance zur Kickers-Führung

Zur zweiten Halbzeit wechselte Danny Schwarz einmal. Dennis Waidner kam für Robert Herrmann in die Partie.  Die Kickers kamen direkt richtig gut ins Spiel. Wieder wurde es brandgefährlich nach einer Standardsituation. Eine Kooperation der Neuzugänge: Stefaniak mit einem Freistoß auf den zweiten Pfosten, doch André Becker kriegte nicht genug Power hinter den Kopfball (47.). Der Torwart des SC hatte keine Probleme den Ball nach außen zu klären. Anschließend verflachte die Partie ein wenig, die Zweikampfhärte nahm deutlich zu, Chancen gab es bis Mitte der zweiten Halbzeit keine mehr.

Doppelchance bleibt ungenutzt

Aber dann konnten die Hausherren endlich mal wieder schnell umschalten und kamen durch Mirnes Pepic zu einer guten Schusschance. Der Freiburger Keeper aber wieder zur Stelle und wehrte zur Ecke ab. Wie konnte es anders sein, auch nach diesem Standard wurde es wieder gefährlich. Ein Klärungsversuch landete vor Kopacz und der schloss mit links ab, aber der Ball am linken Pfosten vorbei.

Die Kickers spielbestimmend, es fehlte allein an weiteren klaren Chancen in der Partie. Der eingewechselte Maxi Breunig setzte sich einmal gut im Strafraum in Szene, aber der Schuss war nicht stramm genug geschossen (80.).

Kurz vor Abpfiff wurde es dann nochmal richtig wild im Freiburger Strafraum. Die Würzburger mit mehreren richtig guten Chancen. Maximilian Breunig, Hägele und Sané mit guten Aktionen vor dem Tor, aber immer war es der Gästetorwart, der die Führung des FWK verhinderte. Am Ende war Atubolu der Matchwinner seitens der Freiburger.

Es blieb daher bei einem schmeichelhaften 1:1-Unentschieden für den SC am Dallenberg. Das Spielglück ein weiteres Mal nicht auf der Seite der Kickers.