0:2 – Kickers scheitern im Halbfinale

Der FC Würzburger Kickers verlor vor 1.074 Zuschauern im Halbfinale des TOTO-Pokals gegen den FV Illertissen mit 0:2. In der 33. Spielminute brachte Gökalp Kilic die Gäste in Führung. Elf Minuten vor Schluss vollendete Marco Mannhardt einen Konter und traf zum 0:2 Endstand.

Kickers haben bis zum Gegentreffer mehr vom Spiel

In den ersten zehn Minuten plätscherte das Spiel vor sich hin und keine der beiden Mannschaften schaffte es, sich gefährlich vor das Tor zu kombinieren. Es dauerte bis in die 22. Spielminute, als Meisel in die Tiefe geschickt wurde. Sein Pass von der Grundlinie wurde von der FVI-Abwehr zur Ecke geklärt – diese brachte allerdings nichts ein. Dardan Karimani wurde auf der rechten Seite freigespielt. Der Flügelspieler flankte in die Mitte, doch sein Ball wurde in letzter Sekunde vor Benyas Junge-Abiol geblockt, der frei zum Abschluss gekommen wäre (28.). Nach einem Fehler im Spielaufbau nutzte Gökalp Kilic den Abpraller und traf zur 0:1 Führung für die Gäste (33.). Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabine.

Illertissen macht den Deckel drauf

Nach einer Franjic-Ecke stieg Peter Kurzweg am Fünfmeterraum am höchsten, setzte aber den Kopfball über das Tor (47.). In der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte hatte das Team von Marco Wildersinn mehr Ballbesitz, kam aber nicht in das letzte Drittel, um sich gefährliche Chancen herauszuspielen. Nach einem langen Ball auf Saliou Sané, legte dieser ab auf Maximilian Zaiser, dessen Flachschuss stark vom Gästekepper zur Ecke abgewehrt wurde (65.). Nach einem Steckpass tauchte Marco Mannhardt vor Eric Verstappen auf und hob den Ball über den Torwart zur 0:2-Führung (79.). In den verbleibenden Minuten der Partie schaffte es die Kickers-Offensive nicht mehr vor das Tor und so schied das Team um Kapitän Peter Kurzweg verdient aus dem Pokal aus.

"Heute schmerzt extrem. Vor allem, wenn man das gesamte Spiel betrachtet. Wir haben das Spiel von Beginn an dominiert und Illertissen ihre Stärke im Pressing genommen. Die Jungs haben das Spiel über weite Strecken in die Hand genommen, in unseren Offensivaktionen hat uns aber die letzte Konsequenz gefehlt. Wir haben nicht die Leistung und Zielstrebigkeit auf den Platz gebracht, die wir hätten bringen können“, fasst Marco Wildersinn das Spiel zusammen.