Regionalliga Bayern: Zehnter Auswärtssieg für die Kickers

Die Würzburger Kickers sind mit einem Sieg in die Rückrunde der Regionalliga Saison 2023/24 gestartet. Am 18. Spieltag gewannen die Kickers beim FC Memmingen klar mit 0:5 (0:3). Für den FWK war dies gleichbedeutend mit dem zehnten Auswärtssieg der Saison. Damit kommt die Wildersinn-Elf auf fremden Plätzen auf die volle Punktausbeute von 30 Zählern. Eine starke Bilanz!

Eine Änderungen in der Startformation

Vor der Partie änderte Marco Wildersinn seine Mannschaft auf einer Position. So rückte Dardan Karimani für Yannick Scholz in die Partie. Dagegen verpassten Tim Kraus (Außenbandriss im Fuß) und Norman Quindt (Verletzung an der Hand) die Partie im Allgäu verletzungsbedingt.

Kickers dominieren von Beginn an

Vor 927 Zuschauern zeigten die Kickers von Beginn an einen dominanten Auftritt und belohnten sich folgerichtig in der Anfangsphase mit dem frühen Führungstreffer. Nach Flanke von Peter Kurzweg traf Dominik Meisel aus kurzer Distanz zum 0:1 (17.). Auch danach ging das Spiel nur in eine Richtung und die Kickers blieben weiter am Drücker. Trotzdem dauerte es bis in die Schlussphase der ersten Hälfte, ehe die Rothosen erneut jubeln durften. So traf Dardan Karimani unter gütiger Mithilfe von FCM-Schlussmann Dominik Dewein zum 0:2 (33.). Kurz vor der Pause erhöhte Saliou Sané nach einem Eckball von Ivan Franjic gar auf 0:3 (43.). Ein echter Wirkungstreffer für die Hausherren. Diese konnten in der gesamten ersten Halbzeit nicht wirklich für Torgefahr im Würzburger Strafraum sorgen. Auch deshalb erlebte FWK-Schlussmann Vincent Friedsam einen ruhigen Arbeitstag.

Auswärtsserie geht weiter

Dies sollte sich auch zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht ändern. Zwar mühte sich der FC Memmingen, fand aber gegen die Würzburger Defensive keine echten Mittel. Diese wurde fortan von Yannick Scholz angeführt, der vor dem Anpfiff des zweiten Durchgangs Daniel Hägele ersetzte. Die erste gefährliche Offensivaktion des zweiten Spielabschnitt gehörte dann den Kickers. Doch Memmingens Schlussmann Dominik Dewein fischte den Kopfball von Saliou Sané diesmal gerade noch aus der Ecke (52.). Auf der anderen Seite tauchte der FC Memmingen auch einmal gefährlich vor dem Würzburger Tor auf. Aber der Kopfball von Jakob Gräser ging am rechten Pfosten des Würzburger Tores vorbei (55.). Dies sollte aber auch die einzige gefährliche Aktion der Gastgeber über die restliche Spielzeit bleiben. Doch auch die Kickers schalteten fortan einen Gang zurück. Dies nutzte Marco Wildersinn für weitere personelle Wechsel. Unter anderem feierte Benyas Junge-Abiol nach überstandener Verletzung sein Comeback. Der Offensivspieler sorgte dann auch nach Vorarbeit von Saliou Sané für den vierten Würzburger Treffer, als er aus kurzer Distanz das Leder zum 0:4 über die Linie drückte (80.). Fünf Minuten später setzte Saliou Sané mit seinem achten Saisontreffer den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie (85.). Durch den klaren 0:5-Sieg bauen die Kickers ihre eigene Erfolgsserie weiter aus und bleiben auch dem 18. Spieltag in der Regionalliga Bayern ungeschlagen. Auch diese Serie kann sich mehr als nur sehen lassen! Dementsprechend hätte die Rückrunde aus Würzburger Sicht nicht besser beginnen können. In der kommenden Woche stehen für die Rothosen zwei Pflichtspiele auf dem Programm. Zunächst gastiert die Mannschaft von Marco Wildersinn am 31. Oktober um 19:00 Uhr beim SC Großschwarzenlohe (Landesliga Nordwest), ehe es am Samstagmittag um 14:00 Uhr in der Regionalliga Bayern mit einem Heimspiel gegen den FC Augsburg II weitergeht. Für die Kickers wird die Partie gegen den U23 des Bundesligisten, nach drei Auswärtsspielen in Folge, das erste Heimspiel in der Rückrunde am Dallenberg sein. Das Hinspiel in Augsburg konnten die Kickers nach Toren von Marius Wegmann (28.) und Benjika Caciel (46.) mit 0:2 für sich entscheiden. 

Bernd Maier (FC Memmingen): „Unser Gegner war eine Klasse besser. Wir wollen eigentlich mutiger spielen als zuletzt und besser verteidigen. Das zweite und das dritte Tor sind dann aber viel zu einfach gefallen. So kannst du nicht spielen. Jetzt heißt es, die Köpfe nicht hängen zu lassen und im Training wieder alles zu geben."

Marco Wildersinn: „Wir wollten von Anfang an die Kontrolle über das Spiel haben. Dabei haben wir uns auch viele gute Abschlüsse herausgespielt. So haben wir dann auch zur Pause beruhigend 3:0 geführt. In der zweiten Halbzeit wollten wir weiter dranbleiben. Das haben wir dann auch gemacht. Daher bin ich sehr zufrieden."